Freemelt hat einen neuen Auftrag von der UKAEA für ein Wolfram-Materialentwicklungsprojekt erhalten, das die Entwicklung der Fusionsenergie beschleunigen soll. Freemelt und die UKAEA (United Kingdom Atomic Energy Authority) arbeiten seit 2023 gemeinsam an der Entwicklung von Materialprozessen für das E-PBF (Electron Powder Bed Fusion) Drucken von Wolframkomponenten für den Einsatz in Fusionsenergiekraftwerken. Nach den erfolgreichen Ergebnissen des ersten Projekts hat sich die UKAEA zu Phase 2 verpflichtet, in der Freemelt Wolframkomponenten für die weitere Entwicklung von Fusionsenergiekraftwerken entwickeln und drucken wird.

Die Energiebranche befindet sich in einer bedeutenden Entwicklung, die durch technologische Fortschritte und das wachsende Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger, fossilfreier Energiequellen angetrieben wird. Dabei hat die Fusionsenergie als potenzielle Lösung besonderes Interesse geweckt. Die UKAEA ist die nationale Organisation des Vereinigten Königreichs, die für die Bereitstellung nachhaltiger Fusionsenergie verantwortlich ist.

Unterstützt und finanziert von der britischen Regierung, ist UKAEA führend in der Fusionsforschung und treibt die Entwicklung der kommerziellen Fusionsenergie voran. Bei der Fusion verschmelzen leichte Kerne zu einem schwereren Kern. Dieser Prozess setzt enorme Mengen an Energie frei, wenn er als kollektiver Prozess in einem Plasma abläuft. Die Fusion ist das Gegenteil der Kernspaltung, der Reaktion, die heute in Kernkraftwerken genutzt wird und bei der Energie freigesetzt wird, wenn sich ein Kern in kleinere Kerne aufspaltet.

Die Fusion basiert auf denselben Prozessen, die auch die Sonne und die Sterne antreiben. Die Kernfusion hat das Potenzial, ein sicherer und nachhaltiger Teil der zukünftigen Energieversorgung der Welt zu sein, da sie große Mengen an kohlenstoffarmer Energie erzeugen kann, ohne hochradioaktive oder langlebige Abfälle zu produzieren.