Freemelt hat einen Auftrag für ein Materialentwicklungsprojekt von der United Kingdom Atomic Energy Authority (UKAEA) erhalten. Der Auftrag bedeutet, dass Freemelt Herstellungsmethoden für den Druck von Komponenten mit Wolfram
für den Einsatz in zukünftigen Fusionskraftwerken entwickeln wird. Der Auftragswert beträgt mehr als 1 Million SEK. Wolfram hat eine große mechanische Festigkeit, eine hohe Korrosionsbeständigkeit und einen Schmelzpunkt von 3.400°C, was es für den Einsatz in industriellen Prozessen mit extremen Temperaturen, wie z.B. der Fusionsenergieerzeugung, geeignet macht. Die Fusionsenergie hat das Potenzial, einen sicheren, kohlenstoffarmen und nachhaltigen Teil der zukünftigen Energieversorgung der Welt zu liefern. Die UKAEA ist weltweit führend in der Fusionsenergieforschung und -entwicklung. In Fusionsanlagen wird Energie auf die gleiche Weise wie in der Sonne erzeugt, indem Wasserstoffatome zu Helium verschmolzen werden. Diese Reaktion findet bei Temperaturen von über hundert Millionen Grad statt. Die Hitze, die bei diesem Prozess entsteht, ist extrem und daher werden die hitzebeständigsten Metalle für die Kammerwände benötigt.