Batteriezellgehäusedesign
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ElringKlinger erhält IPCEI-Fördermittel für innovatives
Batteriezellgehäusedesign (News mit Zusatzmaterial)
27.04.2021 / 14:36
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PRESSEMITTEILUNG
ElringKlinger erhält IPCEI-Fördermittel für innovatives
Batteriezellgehäusedesign
* Durch die Fördermittel wird die Entwicklung und Industrialisierung
innovativer Batteriezellgehäusekomponenten durch ElringKlinger ermöglicht
* Fördervolumen durch Bundeswirtschaftsministerium und Land Baden-Württemberg
von insgesamt 33,8 Mio. EUR bis Ende 2026
* Dr. Stefan Wolf, CEO der ElringKlinger AG: "Mit dem innovativen
Batteriezellgehäusedesign wollen wir einen nachhaltigen Beitrag zu einer
klimaneutralen europäischen Batteriezellfertigung leisten."
Dettingen/Erms (Deutschland), 27. April 2021 +++ Das Projekt der ElringKlinger
AG zur Entwicklung und Industrialisierung innovativer
Batteriezellgehäusekomponenten wird im Rahmen des zweiten europäischen
IPCEI-Großvorhabens (Important Project of Common European Interest) für
Batterietechnologie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem
Land Baden-Württemberg gefördert. Dazu überreichte der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß, gemeinsam mit
der Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole
Hoffmeister-Kraut, dem Vorstandsvorsitzenden der ElringKlinger AG, Dr. Stefan
Wolf, heute den Zuwendungsbescheid. Der kleine Festakt in der IHK Reutlingen
wurde aufgrund der Pandemie ohne Publikum durchgeführt, Journalist*innen sowie
die allgemeine Öffentlichkeit konnten die Ansprachen, die Bescheidübergabe und
eine anschließende Podiumsdiskussion per Livestream auf der Website des
Bundeswirtschaftsministeriums verfolgen.
Das von Deutschland koordinierte zweite Batterie-IPCEI-Projekt mit dem Titel
"European Battery Innovation - EuBatIn" war Ende Januar 2021 von der
Europäischen Kommission genehmigt worden, gleichzeitig wurden die beteiligten
Unternehmen verkündet. Insgesamt stellen zwölf EU-Staaten bis zu 2,9 Mrd. EUR
bereit, um eine europäische Batteriewertschöpfungskette aufzubauen.
ElringKlinger ist eines von nur elf deutschen Unternehmen, denen eine derartige
Förderung im Rahmen von EuBatIn gewährt wird.
Das Projekt von ElringKlinger zielt auf die Entwicklung und Industrialisierung
innovativer Batteriezellgehäusekomponenten ab und wird mit einem Volumen von
insgesamt 33,8 Mio. EUR bis Ende 2026 gefördert. Das neuartige Zelldeckeldesign
ermöglicht es, die Bauteilanzahl und -komplexität und den Materialeinsatz von
energieintensiven Rohstoffen wie Aluminium und Kupfer zu reduzieren. Der
Zelldeckel sorgt für die Stromübertragung in und aus der Zelle über die
Zellpole. Durch das innovative Konzept von ElringKlinger kann man bis zu ein
Viertel der Komponenten einsparen. Der dadurch verminderte Fertigungsaufwand
und der geringere Materialbedarf bewirken, dass der CO2-Fußabdruck für dieses
Produkt um rund 40 Prozent gesenkt werden kann.
Dazu stellt Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, fest:
"Im geförderten Vorhaben setzen wir gezielt unsere Kernkompetenzen wie Umform-
und Spritzgussverfahren, Beschichtungstechnologien und Werkzeugbau ein, um ein
innovatives Batteriezellgehäusedesign zu entwickeln und zu industrialisieren.
Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen wollen wir nicht nur das
Marktpotenzial für Zellgehäuse in Europa erschließen, sondern auch einen
nachhaltigen Beitrag zu einer klimaneutralen europäischen Batteriezellfertigung
leisten."
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie, Thomas Bareiß: "Mit den Batterie-IPCEIs nimmt die
Batterie-Wertschöpfungskette in Europa weiter Konturen an. Dabei geht es nicht
nur um die Zellfertigung, sondern auch um Komponenten wie Batteriegehäuse oder
die Produktionsanlagen für Batterien. Mit ihrem IPCEI-Vorhaben wird
ElringKlinger durch die Entwicklung und Industrialisierung eines innovativen
Zellgehäusedesigns zu einer wettbewerbsfähigen, europäischen
Batteriewertschöpfungskette beitragen. So ein Projekt macht stolz: Das
Unternehmen stößt dabei die Türen auf zu neuen Geschäftsfeldern - dies sichert
Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort, gerade auch in Zeiten des
technologischen Wandels."
Auch die Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole
Hoffmeister-Kraut, unterstreicht die Wichtigkeit eines Batteriesektors: "Die
Batterietechnologie ist eine wichtige Schlüsseltechnologie für die Zukunft, die
in allen Bereichen der industriellen Wertschöpfung unentbehrlich sein wird. Es
ist unser Ziel, dass wir bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent der weltweiten
Nachfrage nach Batteriezellen aus deutscher und europäischer Produktion
bedienen. Baden-Württemberg soll auch auf diesem Gebiet eine Spitzenposition
und eine wichtige Schlüsselstellung entlang der gesamten Wertschöpfungskette
einnehmen. Mit dem IPCEI-Projekt von ElringKlinger kommen wir diesem Ziel einen
großen Schritt näher."
Im Bereich der Batterietechnologie umfasst das Produktportfolio von
ElringKlinger Komponenten wie Zellkontaktiersysteme, Modulverbinder oder
Druckausgleichselemente. Bereits seit rund zehn Jahren liefert der Konzern
Zellkontaktiersysteme in Serie. Neben Komponenten bietet ElringKlinger auch
leistungsfähige Module in prismatischer wie auch in zylindrischer Bauweise
sowie komplette Batteriesysteme an. Erste Serienaufträge befinden sich derzeit
in der Vorproduktionsphase.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
ElringKlinger AG | Strategic Communications
Dr. Jens Winter
Max-Eyth-Straße 2 | D-72581 Dettingen/Erms
Fon: +49 7123 724-88335 | E-Mail: jens.winter@elringklinger.com
Über die ElringKlinger AG
Als weltweit aufgestellter, unabhängiger Zulieferer ist ElringKlinger ein
starker und verlässlicher Partner der Automobilindustrie. Ob Pkw oder Nkw, mit
Verbrennungsmotor, mit Hybridtechnik oder als reines Elektrofahrzeug - wir
bieten für alle Antriebsarten innovative Produktlösungen und tragen so zu
nachhaltiger Mobilität bei. Unsere Leichtbaukonzepte reduzieren das
Fahrzeuggewicht, wodurch sich bei Verbrennungsmotoren der Kraftstoffverbrauch
samt CO2-Ausstoß verringert und bei alternativen Antrieben die Reichweite
erhöht. Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie
elektrischen Antriebseinheiten haben wir uns frühzeitig als Spezialist für
Elektromobilität positioniert. Für eine Vielzahl von Anwendungen entwickeln wir
unsere Dichtungstechnik kontinuierlich weiter. Unsere Abschirmsysteme sorgen im
gesamten Fahrzeug für ein optimales Temperatur- und Akustikmanagement.
Dynamische Präzisionsteile von ElringKlinger können bei allen Antriebsarten
angewendet werden. Engineering-Dienstleistungen, Werkzeugtechnik sowie Produkte
aus Hochleistungskunststoffen - auch für Branchen außerhalb der
Automobilindustrie - ergänzen das Portfolio. Insgesamt engagieren sich
innerhalb des ElringKlinger-Konzerns rund 10.000 Mitarbeiter an 44 Standorten
weltweit.
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Datei: CEO Dr. Stefan Wolf erhält vom Parl. Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß MdB, und der Wirtschaftsministerin
des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, den
IPCEI-Zuwendungsbescheid.
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