Crater Gold Mining Limited gab die Ergebnisse der laufenden metallurgischen Testarbeiten zur Graphitmineralisierung des Golden Gate Graphitprojekts bei Croydon in Nord-Queensland bekannt. Die Ergebnisse der Flotationstests für ein 7-stufiges Reinigerkonzentrat aus einer 850 Mikrometer großen Mischprobe waren ermutigend. Es war nur sehr wenig grobes Material vorhanden und von den feinkörnigeren Fraktionen blieb nicht genug übrig, um eine mikroskopische Untersuchung des Graphitprodukts zu ermöglichen.

Das Fehlen grober Körner war überraschend, da frühere petrologische Untersuchungen auf das Vorhandensein von Graphitflocken mit einer Größe von bis zu 500 Mikrometern und mehr hingewiesen hatten. Es wurde daher beschlossen, die Testarbeiten mit Mischproben von 100%, die 1,0 mm und 1,4 mm durchlaufen, zu wiederholen. Die Graphitausbeute in den Grobkonzentraten betrug 77,4% bzw. 78,7%, aber die Graphitgehalte der endgültigen Konzentratprodukte waren mit 25,8% bzw. 25,7% gering.

Beide Grobkonzentrate wurden anschließend vermessen und wiesen eine gute Verteilung der Korngrößen von + 500 Mikron bis - 25 Mikron auf. Die mikroskopische Untersuchung dieser Fraktionen ergab jedoch ein überraschendes Ergebnis: Das graphitische Material erschien in Form von halbrunden Clustern oder Knötchen und nicht in der erwarteten Größenordnung des herkömmlichen Flockenmaterials. Diese Untersuchung zeigte auch, dass die gröberen Körner aus Graphitknollen, Gangmineralien und ungetrennten Graphit-/Gangitkörnern bestanden.

Die einzelnen groben Graphitkörner, die in der Petrologie des Dünnschliffs identifiziert wurden, waren bei diesem Test nicht vorhanden. Um diesen Sachverhalt weiter zu untersuchen, wurde beschlossen, eine 1,0 mm große Mischprobe für detailliertere metallurgische Tests auszuwählen. Dazu wurde ein 7-stufiges Reinigerkonzentrat anstelle des zuvor verwendeten 4-stufigen Grobkonzentrats aufbereitet.

Bei diesen neuen Tests wurden die Stufen des Reinigerkonzentrats weniger stark nachgemahlen. Es wurde ein hochgradiges Endkonzentrat mit 96,4% Graphit erzielt, aber die Graphitausbeute im Endkonzentrat betrug nur 60,2%. Die Größenbestimmung des Cleaner-Konzentrats zeigte, dass der größte Teil des Graphits ultrafeinkörnig war: 95,4% waren kleiner als 53 Mikrometer und 73,4% kleiner als 25 Mikrometer.

Daraufhin wurde beschlossen, die Flotationsversuche mit der 1,0-mm-Mischprobe zu optimieren, indem für alle Stufen des Cleaner-Konzentrats nur 3 Minuten Polierzeit in der Perlmühle verwendet wurden. Dieser Optimierungsversuch führte zu einem endgültigen Konzentratgehalt von 95,3 % Graphit, wobei die Graphitausbeute im endgültigen Konzentrat mit 78,9 % deutlich höher war. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Optimierung in die richtige Richtung geht.

Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass weitere Optimierungen zu einer höheren Graphitausbeute und Reinheit des Endprodukts führen werden. Die Größenbestimmung des Graphitkonzentrats zeigte auch, dass der größte Teil des Graphits ultrafeinkörnig war, wobei 90,5 % weniger als 53 Mikrometer und 66,6 % weniger als 25 Mikrometer groß waren. Die Graphitkonzentrate von minus 25 Mikron, minus 38 bis +24 Mikron und minus 53 bis + 38 Mikron aus der optimierten 1,0-mm-Verbundprobe wurden dann bei starker Vergrößerung mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) untersucht.

Dabei zeigte sich, dass der Graphit in allen drei ultrafeinen Korngrößen als plättchenförmige Flocken vorhanden war. Dies stimmt optimistisch, dass der Graphit, der größtenteils ultrafeinkörnig ist und als plättchenförmige Flocken vorliegt, möglicherweise für die Herstellung von hochwertigen Produkten und insbesondere von Batterieanodenmaterial geeignet ist. Zukünftige metallurgische Testarbeiten werden sich darauf konzentrieren, diese Möglichkeiten in einem spezialisierten metallurgischen Testlabor zu untersuchen.