Techcyte kündigte eine Zusammenarbeit mit CompuMed an, um die digitale manuelle Überprüfung von verfügbaren Lebern und Nieren für Organtransplantationen zu verbessern. Als führendes Unternehmen in der diagnostischen Telemedizin ist CompuMed stolz darauf, jederzeit und überall pathologische Fernuntersuchungen anbieten zu können. Um seinen Auftrag zu erfüllen und seine Partner in der Spender- und Transplantationsgemeinschaft besser zu unterstützen, hat CompuMed die digitale Begutachtungsplattform von Techcyte übernommen, eine Funktion der KI-Plattform für klinische Pathologie von Techcyte.

Die Organtransplantation ist nach wie vor der Goldstandard für die Behandlung von Organversagen im Endstadium, aber die Nachfrage nach transplantierbaren Organen übersteigt das Angebot deutlich. Laut OPTN/SRTR-Daten werden im Jahr 2021 fast 25 % der entnommenen Organe nicht für eine Transplantation verwendet, wobei sich dieses Problem im Laufe der Zeit noch verschlimmert. Eine der Hauptursachen für die Nichtverwendung von lebensfähigen Organen sind uneinheitliche Biopsieberichte.

Die Auswertung von Biopsien verstorbener Spender ist komplex, und vielen Krankenhäusern fehlt es an Personal und Spenderzahlen, um Chirurgen und Transplantationsteams konsistente und genaue Daten zu liefern, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können. Die von CompuMed zertifizierten Leber- und Nierenpathologen werden die Techcyte-Plattform für die digitale Überprüfung nutzen, um verbesserte, spezialisierte digitale Überprüfungen von gefrorenen Biopsien aus der Ferne durchzuführen und so mehr standardisierte Informationen zu liefern, damit mehr Organe für Transplantationen zur Verfügung stehen. In zeitkritischen Umgebungen wie Operationssälen, in denen jede Sekunde zählt, werden Organbeschaffungsteams Objektträger von Organen digitalisieren und in das sichere Cloud-Netzwerk von CompuMed hochladen.

Die spezialisierten Pathologen von CompuMed, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen, werden diese Objektträger auf der Techcyte-Plattform überprüfen, wichtige Biopsieparameter markieren, sie direkt mit den digitalen Bildern verknüpfen und die dokumentierten Bilder in ihren Berichten weitergeben. Dieser rationalisierte Prozess wird es den Transplantationschirurgen ermöglichen, Biopsiebefunde schnell zu validieren, was ihre Entscheidungssicherheit erhöht und damit die Aussichten auf die Rettung des Lebens wartender Patienten verbessert.