Ceres Power Holdings plc hat einen weiteren Auftrag für die zweite Phase seiner Zusammenarbeit mit Shell erhalten. Dabei geht es um die Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines SOEC-Moduls (Solid Oxide Electrolyser) für den Einsatz in großindustriellen Anwendungen wie synthetischen Kraftstoffen, Ammoniak und grünem Stahl. Ceres arbeitet seit 2022 mit Shell zusammen, was zum Einsatz eines 1-MW-SOEC-Systems in der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Shell in Bangalore, Indien, führte. Aufbauend auf dieser Demonstration liegt der Schwerpunkt dieses Vertrags auf der Entwicklung eines Druckmodul-Designs, das auf 100 Megawatt skaliert und in Industrieanlagen integriert werden kann, um nachhaltige Kraftstoffe der Zukunft herzustellen.

Das Programm wird wichtige Erkenntnisse und Daten aus dem bestehenden 1-MW-Demonstrationsprojekt nutzen, um eine kommerziell wettbewerbsfähige und skalierbare Lösung zu entwickeln. Der Schlüssel dazu sind die erheblichen Effizienzgewinne, die die SOEC-Technologie bietet, die in Verbindung mit Wärme aus industriellen Prozessen zu einer um etwa 35% höheren Wasserstoffproduktion pro Einheit elektrischer Energie führt. Das Projekt wird Drucksysteme untersuchen, die die Effizienz, die Leistung und die Integration mit anderen Prozessen weiter steigern können. Ziel ist ein Wirkungsgrad auf Modulebene von weniger als 36 kWh/kg Wasserstoff, was den EU-Zielen für SOE 2030 entspricht.