Corona-Krise: Frankreich will Kauf von nachhaltigen Autos fördern
Am 18. Mai 2020 um 11:58 Uhr
Teilen
PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Regierung möchte im Zuge der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Krise den Kauf nachhaltiger Autos fördern. Die Krise müsse zu einem Hebel gemacht werden, um einen ökologischen Übergang zu beschleunigen und die Franzosen zu ermutigen, Fahrzeuge zu kaufen, die für sie heute noch zu teuer seien, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Montag dem Radiosender Franceinfo. Er kündigte an, dass die französische Regierung innerhalb der nächsten 15 Tage einen Plan für die Unterstützung der Automobilbranche vorlegen werde. Die Umstellung auf nachhaltigere Modelle müsse angekurbelt werden, sagte Le Maire.
Er stellte zudem Unterstützung für den Luftfahrtsektor in Aussicht. Vor dem 1. Juli werde ein Plan vorgelegt, der der Branche mit "Hunderttausenden Arbeitsplätzen in der Region Toulouse und anderswo" unter die Arme greifen solle. Im südwestfranzösischen Toulouse hat der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus seine Schaltzentrale. Der Konzern ist wegen der Corona-Krise in die roten Zahlen gerutscht.
Frankreich hatte bereits öffentliche Hilfe für die Autoindustrie angekündigt. Der Hersteller Renault sollte demnach mit einer Garantie für Kredite bis fünf Milliarden Euro unterstützt werden. Autohersteller sollen nach Vorstellung der französischen Regierung im Gegenzug für öffentliche Hilfen verlagerte Produktion wieder ins Land zurückholen, wie Le Maire bereits in der vergangenen Woche betonte./ari/DP/stw
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).