Biokraft hat bekannt gegeben, dass es eine Biogasanlage in Perstorp plant. Die Gemeinde Perstorp hat einen Vertrag über die Zuteilung von Grundstücken auf kommunalem, industriellem Land genehmigt. Das Umweltgenehmigungsverfahren kann nun beginnen. Biokraft beabsichtigt, seine derzeitige Produktionskapazität von 440 GWh bis zum Jahr 2030 auf mindestens 3 TWh zu erweitern.

Das Wachstum wird schrittweise erfolgen; bis 2026 strebt das Unternehmen eine Produktionskapazität von 1,2 TWh an. Die Kapazitätserweiterung wird vor allem durch den Bau mehrerer neuer großer Produktionsanlagen in Nordeuropa erfolgen. Die Vereinbarung über die Landzuweisung in Perstorp ist ein wichtiger Meilenstein.

Biokraft kann nun das Projekt fortsetzen und ein Umweltgenehmigungsverfahren einleiten, das voraussichtlich 9 bis 12 Monate dauern wird. Die Anlage soll vom gleichen Typ sein wie die, die Biokraft in Monsteras baut und die auch in Kalmar und Scania's Fagerhult geplant ist, wo die Umweltgenehmigungsverfahren bereits laufen. Die Anlagen werden wie in Monsteras auf Gülle als Rohstoff basieren und in Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten gebaut, denen auch Anteile angeboten werden.

Die geplante Anlage, in der etwa 15 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wird eine Produktionskapazität von 130 GWh jährlich haben. Dies entspricht dem jährlichen Dieselverbrauch von 400 schweren Lastwagen. Es wird erwartet, dass die Anlage in Perstorp etwa 18 Monate nach der Umweltgenehmigung die Produktion aufnimmt, vorausgesetzt, dass die Finanzierung gesichert ist und andere administrative Anforderungen erfüllt werden.