BERLIN (dpa-AFX) - Umweltschützer befürchten von der Monsanto-Übernahme durch Bayer
"Verlierer werden die Kleinbauern und die Umwelt sein." Wenn Bundesregierung und EU wirklich eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft wollen, müssten sie diesen Deal stoppen, forderte der WWF. Nun gelte es, kartellrechtliche Fragen intensiv zu prüfen und gegenzusteuern.
Ähnlich äußerte sich weitere Umweltschützer und Hilfsorganisationen. Der Zusammenschluss von Monsanto und Bayer zur globalen Nummer 1 im Saatgut- und Agrarchemiegeschäft, sei eine "schlechte Nachricht für Bauern und Bäuerinnen weltweit", hieß es in einer Erklärung von Misereor, Fian Deutschland, dem Inkota-Netzwerk und Brot für die Welt. "Von Privatisierung, Deregulierung und Liberalisierung haben in den letzten Jahrzehnten jedoch nur die großen Akteure des weltweiten Agribusiness profitiert." Mit der Fusion rolle nun eine weitere Markt- und Machtkonzentrationswelle. Die Organisationen forderten die Kartellbehörden auf, "die Hochzeit der beiden Giganten zu verhindern". Die "großen sechs" - Monsanto, Syngenta