Die wichtigsten Meldungen zu Wirtschafts- und Politikthemen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Union legt im Sonntagstrend zu

Die Union gewinnt nach den Ausschreitungen an Silvester leicht in der Wählergunst. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen CDU und CSU auf 27 Prozent, das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Die Ampelparteien SPD (20 Prozent), Grüne (18 Prozent) und FDP (7 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Die AfD bleibt bei 15 Prozent, die Linke bei 5 Prozent. Die sonstigen Parteien würden 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen (minus 1).

Terrorverdächtiger in Nordrhein-Westfalen festgenommen

Ermittler haben in Castrop-Rauxel in Nordrhein-Westfalen einen 32 Jahre alten Mann festgenommen, der einen islamistisch motivierten Anschlag vorbereitet haben soll. Der iranische Staatsangehörige werde verdächtigt, dafür die Giftstoffe Cyanid und Rizin beschafft zu haben, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, die Polizei Recklinghausen und die Polizei Münster am Sonntag in einer Erklärung mit.

Bundesnetzagentur/Müller rechnet mit einem Ende der Preisschwankungen

Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller rechnet mit einem Ende der Preisschwankungen beim Gas. "Gas kostet aktuell wieder so viel wie im Dezember 2021. Hauptsächlich, weil Europa seine Gasspeicher erfolgreich aufgefüllt und damit möglichen Spekulationen die Grundlage entzogen hat", sagte Müller der Bild am Sonntag. Es spreche viel dafür, dass nun ein Preisplateau erreicht worden sei, mit dem man die nächsten ein bis zwei Jahre rechnen könnte.

Beamtenbund-Chef droht mit flächendeckenden Streiks bei Bund und Kommunen

Der Chef des Deutschen Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, hat kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen mit Arbeitskämpfen der kommunalen Beschäftigten gedroht. "Es wird konfliktreich", sagte Silberbach der Rheinischen Post. Die Arbeitgeber hätten immer noch nicht verstanden, dass sie in der Krise etwas für die Beschäftigten tun müssten.

Chinas Devisenreserven wachsen im Dezember langsamer als erwartet

Chinas Devisenreserven sind im Dezember aufgrund geringerer Kapitalabflüsse und des schwächeren US-Dollars gestiegen. Wie die People's Bank of China mitteilte, legten die Devisenreserven im Dezember gegenüber dem Vormonat um 10,2 Milliarden Dollar auf 3,128 Billionen Dollar zu. Der Anstieg war aber geringer als die 31 Milliarden Dollar, die die vom Wall Street Journal befragten Ökonomen erwartet hatten. Die chinesische Devisenaufsichtsbehörde erklärte in einer separaten Erklärung nach der Veröffentlichung der Daten, dass der Anstieg auf den fallenden US-Dollar, die sinkenden globalen Finanzanlagen und den Bewertungseffekt zurückzuführen sei. Die Regulierungsbehörde bezeichnete zudem Chinas Wirtschaft als widerstandsfähig.

McCarthy im 15. Anlauf zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses gewählt

Nach einer historischen viertägigen Hängepartie und einer bis zuletzt hart geführten innerparteilichen Auseinandersetzung ist der republikanische Kandidat Kevin McCarthy im 15. Anlauf zum neuen Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses gewählt worden. Er werde "Gesetze verabschieden, um die Herausforderungen des Landes zu bewältigen", sagte McCarthy bei seiner Dankesrede am Samstag. US-Präsident Joe Biden mahnte im Anschluss an die Abstimmung, es sei nun an der Zeit, "verantwortungsvoll zu regieren".

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DJG/DJN/AFP/cbr

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January 08, 2023 11:50 ET (16:50 GMT)