AroCell AB (publ) gab bekannt, dass TK1 zusammen mit PSA bei Männern mit Prostatakrebs einen Überlebensunterschied von mehr als 10 Jahren vorhersagen kann. In einer von einer Forschungsgruppe des Karolinska-Krankenhauses und des Karolinska-Instituts durchgeführten Studie hat sich gezeigt, dass die Kombination von TK1 und PSA einen neuen Biomarker darstellt, der das Überleben von Prostatakrebspatienten frühzeitig anzeigen kann. Ein von Experten begutachteter Artikel über Thymidinkinase 1 (TK1) wurde im International Journal of Molecular Science veröffentlicht.

Die Studie mit dem Titel: Prediction of overall survival by thymidine kinase 1 combined with prostate specific antigen in men with prostate cancer (Vorhersage des Gesamtüberlebens durch Thymidinkinase 1 in Kombination mit prostataspezifischem Antigen bei Männern mit Prostatakrebs) wurde von einer Forschungsgruppe am Karolinska Institut und Karolinska Krankenhaus durchgeführt. TK1 wurde mit dem AroCells TK210 ELISA in Blutproben von 30-jährigen Männern aus einem Prostatakrebs-Screening analysiert, das 1988-89 im Södersjukhuset durchgeführt wurde. TK1 wurde mit PSA zu einem Biomarker kombiniert.

PSA ist zwar der am häufigsten verwendete Blutmarker für die Diagnose und die Nachsorge von Prostatakrebs, aber er ist dadurch eingeschränkt, dass es viele nicht krebsbedingte Gründe für erhöhte PSA-Werte gibt, wie z.B. das Alter. TK1 hingegen erweist sich als unabhängig vom Alter und anderen prostatabezogenen Merkmalen. Die Kombination von TK1 und PSA identifizierte Untergruppen von Männern mit mehr als 10 Jahren Unterschied in der Überlebenszeit.

Dies ermöglicht eine individuelle Behandlung von Hochrisikopatienten.