So schnell kann es gehen. Apples jüngste Quartalsergebnisse werden vom Markt positiv aufgenommen, schon steigt der Kurs der Apple-Aktie und der Konzern mit dem Apfel im Logo befindet sich schneller als gedacht wieder im Kampf um den Titel des wertvollsten börsennotierten Unternehmens der Welt.
Die Mitstreiter sind aktuell der E-Commerce-Riese Amazon und der Softwarekonzern Microsoft. Für das Dezember-Quartal musste Apple einen Umsatzrückgang um 5 Prozent ausweisen. Die Umsätze mit iPhone-Verkäufen fielen sogar um 15 Prozent im Vorjahresvergleich. Das bedeutet aber auch, dass andere Bereiche wachsen konnten. Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) legte zuletzt bei den Umsätzen mit Macs, iPads und Wearables zu.
Besonders erfreut zeigte sich Konzernchef Tim Cook mit den Rekorderlösen im Wachstumsbereich Dienstleistungsangebote. Außerdem will Apple noch mehr davon profitieren, dass weltweit inzwischen rund 1,4 Milliarden Geräte aus dem Hause Apple in Nutzung sind. Darauf kann man aufbauen, auch wenn die iPhone-Verkäufe weiter schwächeln sollten.
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).