Easyjet verkauft weitere Flugzeuge und mietet sie zurück
Am 27. Oktober 2020 um 09:22 Uhr
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LUTON (awp international) - Der britische Billigflieger Easyjet kämpft in der Corona-Krise weiterhin ums finanzielle Überleben. Zur Stärkung seiner Finanzkraft hat das Unternehmen neun weitere Jets vom Typ Airbus A320 an zwei Leasing-Gesellschaften verkauft, um sie dann über einen Zeitraum von nahezu zehn Jahren wieder zurück zu mieten.
Laut einer Mitteilung vom Dienstag hat Easyjet damit 398,6 Millionen US-Dollar (337 Mio Euro) erlöst. Das Unternehmen besitzt nach Abschluss der beiden jüngsten Leasing-Deals nach eigenen Angaben noch 152 unbelastete Flugzeuge selbst. Das seien 44 Prozent der Flotte. Man werde die Märkte weiterhin beobachten, so das Unternehmen.
Easyjet hat in dem Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr wegen der Corona-Krise den ersten Jahresverlust seiner Geschichte eingeflogen und will auf eine Dividende verzichten. Ende September verfügte die Airline nach zahlreichen Kapitalmassnahmen über Barreserven von rund 2,3 Milliarden Pfund (2,53 Mrd Euro) und sass auf einem Schuldenberg von 1,1 Milliarden Pfund./ceb/DP/jha
Airbus SE ist das europaweit größte und weltweit zweitgrößte Unternehmen für Flugzeugbau, Raumfahrt und Militärbedarf. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien und Dienstleistungen verteilt:
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- Sicherheits- und Raumfahrtsysteme (17,4%): Militärflugzeuge (im Wesentlichen Transportflugzeuge, Flugzeuge zur Überwachung des Meeres, U-Boot-Jäger und Betankungsflugzeuge), Ausrüstung für die Raumfahrt (Orbitalraketen, Beobachtungs- und Kommunikationssatelliten, Geräte mit Turbo-Prop-Triebwerken, usw.), Verteidigungs- und Sicherheitssysteme (Raketensysteme, elektronische und Telekommunikationssysteme, usw.). Airbus SE bietet außerdem Schulungen und Flugzeuge-Wartungsdienstleistungen;
- Helikopter zur zivilen und militärischen Nutzung (10,8%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Europa (39,3%), Asien / Pazifik (28,6%), Nordamerika (21,1%), Mittlerer Osten (6%), Lateinamerika (2,7%) und sonstige (2,3%).