(Alliance News) - Ace Liberty & Stone PLC meldete am Freitag angesichts höherer Ausgaben einen Jahresverlust und begründete dies mit dem britischen "Mini-Budget" vom September 2022 sowie hohen Zinsen und Inflation.

Die in London ansässige Immobilien-Investmentgesellschaft gab an, dass sich der Verlust vor Steuern in dem am 30. April zu Ende gegangenen Geschäftsjahr auf 263.657 GBP belief, nach einem Gewinn von 2,1 Mio. GBP im Jahr zuvor. Der Umsatz sank von 5,7 Mio. GBP auf 5,6 Mio. GBP.

Die Verwaltungskosten stiegen von 1,3 Mio. GBP um 45% auf 1,9 Mio. GBP.

Die Finanzkosten stiegen um 21% von 2,8 Mio. GBP auf 3,4 Mio. GBP, was nach Angaben des Unternehmens unter anderem auf die steigenden Zinsen und die Inflation nach dem britischen Mini-Budget des letzten Jahres zurückzuführen ist.

Es fügte hinzu: "Die Volatilität auf dem Zinsmarkt hat sich besonders auf die Immobilienbewertungen und den Immobilienmarkt ausgewirkt."

Darüber hinaus meldete Ace Liberty für das Geschäftsjahr 2023 einen Verlust aus dem beizulegenden Zeitwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 600.000 GBP, verglichen mit einem Gewinn von 193.704 GBP vor einem Jahr.

Das Unternehmen hat keine Dividende ausgeschüttet, verglichen mit einer Ausschüttung von 3,4 Pence pro Aktie im Geschäftsjahr 2022.

"Der Vorstand ist nach wie vor bestrebt, regelmäßige Ausschüttungen an die Aktionäre vorzunehmen, und die Dividendenzahlungen werden wieder aufgenommen, sobald ausreichende Reserven vorhanden sind", so Ace Liberty.

Mit Blick auf die Zukunft sagte der Vorstandsvorsitzende Tony Ghorayeb: "[Das Unternehmen] ist von der langfristigen Stärke von Ace überzeugt. Der Vorstand hat sich auf die Entwicklung eines Portfolios von geographisch vielfältigen, risikoarmen Vermögenswerten mit einer sicheren Mieterbasis konzentriert. Zusammen mit den beträchtlichen Barreserven zum Jahresende befindet sich das Portfolio in einer starken Position, um sich vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Turbulenzen gut zu entwickeln."

Ace Liberty wurde am Freitag in London nicht gehandelt und notierte zuletzt bei 65,00 Pence pro Stück.

Von Tom Budszus, Reporter der Alliance News

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