Zürich (awp) - Der Umsatz mit Schweizerischen strukturierten Produkten hat im zweiten Quartal 2019 knapp das Niveau des Vorjahres erreicht. Auch für das erste Halbjahr sind die Zahlen leicht rückläufig.

Insgesamt wurden von April bis Juni strukturierte Produkt im Wert von 82 Milliarden Franken umgesetzt, was einem Rückgang zum Vorjahr von 0,5 Prozent entspricht. Im gesamten ersten Halbjahr waren es 173 Milliarden und damit 0,8 Prozent weniger als in der vergleichbaren Periode 2018.

Die Zahlen werden von der Boston Consulting Group im Auftrage des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP) erhoben.

Renditeoptimierungsprodukte (53% Umsatzanteil) waren gemäss den Angaben des SVSP vom Freitag im zweiten Quartal besonders gefragt, gefolgt von Hebelprodukten (18%) sowie Partizipations- und Kapitalschutzprodukten (15% respektive 13%). Die Hälfte aller Produktumsätze (50%) basiert auf Aktien, wobei der Anteil im Vergleich zum Vorjahr (54%) geringer war. 29 Prozent fielen auf Devisenprodukte und 13 Prozent auf Fixed-Income-Produkte.

Die wichtigsten Währungen für Strukturierte Produkte waren mit gesamthaft 88 Prozent Umsatzanteil US-Dollar (39%), Euro (34) und Schweizer Franken (15%).

An der Marktstatistik haben die SVSP-Mitglieder Barclays Capital, Banque Cantonale Vaudoise, Commerzbank, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie repräsentieren den Angaben zufolge den Grossteil des Schweizer Marktes.

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