In den sieben Tagen bis zum 6. September zogen die Anleger die sechste Woche in Folge aus US-Aktienfonds ab. Grund dafür waren die schlechten Wirtschaftsdaten aus China und Europa sowie ein Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen.

Den Daten der LSEG zufolge zogen die Anleger in dieser Woche netto 5,96 Milliarden Dollar aus US-Aktienfonds ab, verglichen mit etwa 4,42 Milliarden Dollar Nettoabflüssen in der Woche zuvor.

Daten, die auf eine Verlangsamung des Dienstleistungssektors in China und Europa im August hinweisen, schüren die Sorge um das globale Wirtschaftswachstum.

Unterdessen stiegen die Renditen von US-Staatsanleihen am Mittwoch auf ein Zwei-Wochen-Hoch, nachdem Daten gezeigt hatten, dass sich der Dienstleistungssektor im August unerwartet beschleunigt hatte, was auf einen anhaltenden Inflationsdruck hindeutet.

Die Anleger veräußerten Large-Cap-Aktienfonds im Wert von etwa $3,96 Milliarden, verglichen mit Nettoverkäufen im Wert von etwa $110 Millionen in der Vorwoche. Bei den Small-, Mid- und Multi-Cap-Fonds gab es ebenfalls Nettoverkäufe im Wert von $1,56 Milliarden, $365 Millionen bzw. $4 Millionen.

In den Sektoren Kommunikationsdienstleistungen, Basiskonsumgüter sowie Metalle und Bergbau kam es zu Nettoverkäufen im Wert von $460 Millionen, $320 Millionen bzw. $267 Millionen.

Geldmarktfonds verzeichneten Zuflüsse in Höhe von $32,18 Milliarden und damit den höchsten Wert seit drei Wochen.

US-Anleihefonds verzeichneten die vierte Woche in Folge Abflüsse mit Nettoverkäufen in Höhe von etwa $622 Millionen.

Anleger verkauften allgemeine steuerpflichtige US-Rentenfonds im Wert von $ 1 Milliarde, der höchste Betrag seit drei Monaten. Staatsanleihenfonds verzeichneten ebenfalls Abflüsse in Höhe von etwa $260 Millionen, die ersten seit fünf Wochen.

Hochverzinsliche Anleihefonds erhielten dagegen 696 Millionen Dollar und blieben damit die zweite Woche in Folge gefragt.