Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Exporte in die USA legen von Januar bis Mai deutlich zu

Die deutschen Exporte in die USA haben in den ersten fünf Monaten dieses Jahres deutlich zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, wurden Waren im Wert von 64,3 Milliarden Euro aus Deutschland in die USA exportiert. Damit nahmen die Exporte um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Insgesamt führte Deutschland in den ersten fünf Monaten 2023 Waren im Wert von 658,6 Milliarden Euro (plus 3,5 Prozent gegenüber Januar bis Mai 2022) aus.

Australische Notenbank offen für weitere Zinserhöhungen

Der australische Notenbankgouverneur hat in einem seiner letzten öffentlichen Auftritte vor dem Ende seiner Amtszeit im September Details zu geplanten organisatorischen Änderungen bei der Notenbank vorgestellt. Zudem ließ er offen, ob es weitere Zinserhöhungen geben wird. "Es bleibt abzuwarten, ob die Geldpolitik mehr tun muss", sagte Notenbankgouverneur Philip Lowe. "Es ist möglich, dass eine weitere Straffung nötig ist, um die Inflation innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens auf das Zielniveau zu bringen."

Neuseeländische Notenbank lässt Zinssatz unverändert

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hält die Zinsen stabil. Bei ihrer Ratssitzung am Mittwoch beließ die Notenbank den Leitzins wie erwartet bei 5,50 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 14 Jahren. Die RBNZ teilte zudem mit, dass sie ihre straffe Geldpolitik zunächst beibehalten wird. "Der Rat ist sich einig, dass die Zinsen für die absehbare Zukunft auf einem restriktiven Niveau bleiben müssen, um sicherzustellen, dass die Verbraucherpreisinflation auf die Zielspanne von 1 bis 3 Prozent zurückkehrt", hieß es in der Mitteilung der Notenbank.

Melnyk: NATO-Gipfelerklärung "wichtiger Zwischenschritt"

Das erneuerte Nato-Beitrittsversprechen an die Ukraine ohne einen Zeitplan ist auf gemischte Reaktionen gestoßen. "Die Entscheidung von Vilnius ist zweifelsohne ein wichtiger Zwischenschritt Richtung Nato-Mitgliedschaft der Ukraine", sagte der ehemalige ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, dem Tagesspiegel. Gleichzeitig sei "die Enttäuschung in Kiew spürbar, dass unsere Verbündeten nicht bereit waren, eine mutige Entscheidung über unseren möglichst baldigen Beitritt auf den Weg zu bringen", fügte Melnyk hinzu.

Lawrow gibt Westen die Schuld an andauerndem Ukraine-Krieg

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat dem Westen die Schuld daran gegeben, dass der Krieg in der Ukraine andauert. "Er wird so lange weitergehen, bis der Westen seine Pläne zur Aufrechterhaltung der Vorherrschaft und seine Besessenheit aufgibt, Russland durch seine Kiewer Marionette eine strategische Niederlage zuzufügen", sagte Lawrow in einem Interview mit der indonesischen Zeitung Kompas. "Es hat keine Anzeichen für eine Änderung ihrer Position gegeben, und wir sehen, wie Amerika und seine Komplizen unaufhörlich Waffen in die Ukraine pumpen und (Selenskyj) dazu drängen, weiter zu kämpfen", sagte Lawrow weiter.

E-Mails der US-Regierung gehackt - Spionage aus China vermutet

Hacker mit Verbindungen nach China sind in die E-Mail-Konten von mehr als zwei Dutzend Organisationen in den USA eingedrungen, darunter auch einige Regierungsbehörden, sagen Beamte der US-Regierung und Microsoft-Experten. Der neue Fall wird in Regierungskreisen als Teil einer Spionagekampagne gesehen. Möglicherweise seien wertvolle Informationen der US-Regierung kompromittiert worden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Südkorea: Nordkorea feuert ballistische Rakete ab

Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben eine ballistische Rakete abschossen. Die Rakete unbekannten Typs sei in das Ostmeer abgefeuert worden, teilte der südkoreanische Generalstab mit. Das Ostmeer ist auch als Japanisches Meer bekannt.

+++ Konjunkturdaten +++

Japan/Maschinenbauaufträge Kern Mai -7,6% (PROG: +1,0%) gg Vm

Japan/Maschinenbauaufträge Kern Mai -8,7% gg Vj

DJG/DJN/AFP/apo

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July 12, 2023 03:00 ET (07:00 GMT)