DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu AfD:

"Wer in der AfD Antisemitismus, Rassismus, Deportationsfantasien und Umsturzpläne pflegen will, kann das tun. Alles ist erlaubt. Gleichzeitig ist es wahnsinnig einfach, im Namen der AfD politische Mandate zu erlangen. Die Partei hat nicht genug erfahrene Leute, um ihre mehr als 300 Mandate in den Parlamenten anständig zu besetzen. Damit ist die AfD das ideale Vehikel für rechte Strömungen aller Art. Zu sagen, dass sie von Extremen "unterwandert" sei, wäre eine Untertreibung. Ihre Türen stehen seit Jahren weit offen. Die Gefahr, dass auf diesem Weg die deutsche Demokratie von innen heraus zerstört wird, ist absolut real. (...) Nach außen gibt sich die Partei bieder. In den Talkshows sehen die Zuschauer geschmeidig auftretende Führungspersonen. Hinter diesen stehen aber Rechtsextreme, deren Ideen nicht weniger brutal sind, als es jene der NPD einst waren."/zz/DP/he