FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Rundschau" zu Entwicklung bei den US-Republikanern:

"Die extremen Rechten bei den US-Republikanern haben keine Programme oder gar Prinzipien. Ihre einzigen Ziele sind der spalterische Kulturkampf, die Sabotage der Biden-Regierung und die Inszenierung des eigenen Ichs. Sie haben von Donald Trump gelernt. Doch in 14 langen Wahlgängen haben sie überdeutlich gemacht, dass sie selbst von ihrem Meister nicht mehr zu steuern sind: Der Ex-Präsident hat ein Heer von autonomen Mini-Trumps erzeugt. Dieser Truppe hat sich Kevin McCarthy nun ausgeliefert. So wie die Ultrarechten den Speaker erpresst haben, werden sie versuchen, das ganze Abgeordnetenhaus zu instrumentalisieren. McCarthy hat ihnen mit aberwitzigen Zusagen bereitwillig die Instrumente gegeben. So sehr Präsident Joe Biden nun demonstrativ die Hand zur Zusammenarbeit ausstreckt: In den nächsten beiden Jahren stehen die Zeichen in Washington auf knallharte Konfrontation."/al/DP/nas