FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Gründung des BSW:

"Die neue Partei, die Sahra Wagenknecht um sich versammelt, trifft offenbar einen Nerv. (...) Wagenknecht und ihre Mitstreiter treten mit dem durchaus realistischen Anspruch auf, nicht nur - wie jede Partei - die deutsche Politik, sondern "das bundesdeutsche Parteienspektrum grundlegend zu verändern". Wenn es nur darum ginge, wie Hans-Georg Maaßen den AfD-Wellenreiter zu spielen, könnte man die Parteigründung Wagenknechts als "linke AfD" schnell abhaken. Sie ist aber zugleich eine rechte SPD, eine Alternative zur CDU und eine Protestpartei ohne den Mief des Extremismus. Ob daraus tatsächlich ein Sammelbecken mit Substanz entsteht, hängt vom Organisationstalent der Parteigründer ab. Aber auch davon, ob die neue Partei gebraucht wird und ob sie gebraucht werden will. (...) Vielleicht wird Merz noch einmal umdenken müssen."/zz/DP/jha