BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Zeitung" zur Lage der CDU:

"Da man bisher hauptsächlich mit sich selbst und mit dem Wundenlecken beschäftigt war, ist die Union inhaltlich noch immer so ausgezehrt, wie sie sich im Wahlkampf präsentiert hat. Mit welchen Themen sie versuchen will, die Wählerinnen und Wähler wieder von sich zu überzeugen, bleibt weiter ihr Geheimnis. Dabei drängt die Zeit: Gleich vier Bundesländer wählen in diesem Jahr neu. Fragt man in der CDU herum, setzen einige ihre Hoffnungen auf den künftigen Generalsekretär Mario Czaja. Er gilt als unverbraucht, aber nicht als unerfahren. Zumindest kann er Wahlen gewinnen, wie sein Direktmandat beweist, das er der Linken Petra Pau in Marzahn-Hellersdorf abnahm. Czaja soll helfen, die Partei neu auszurichten, sie jünger und moderner, vielleicht auch sozialer machen. Er wird eine Menge zu tun haben."/DP/jha