Finanzierungsmonitor 2020: Jeder vierte Mittelständler braucht für den
Klimaschutz fremdes Geld / Banken verlangen zunehmend Informationen zu
Nachhaltigkeits-Aktivitäten der Unternehmen
Frankfurt (ots) - 26 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland 
benötigen in diesem Jahr für ihre Klimaschutz-Maßnahmen eine Finanzierung.
Damit
rangiert das Thema Nachhaltigkeit bei den über Kredite und Co. zu finanzierenden
Aktivitäten noch vor den F+E-Ausgaben sowie der Finanzierung neuer Standorte 
oder geplanter Übernahmen. Doch auch unabhängig vom Finanzierungsgrund möchten

Banken von den Unternehmen zunehmend Transparenz in Sachen Klimaschutz. Das sind
Ergebnisse der Studie "Finanzierungsmonitor 2020". creditshelf, der Gestalter 
digitaler Mittelstandsfinanzierung, hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr
als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und 
Dienstleistungsunternehmen befragt.

"Nachhaltigkeit und Klimaschutz nehmen für 88 Prozent der Befragten bereits 
einen wesentlichen Teil der Unternehmensstrategie ein. Niemand kann sich dem 
Thema mehr entziehen. Aber Lippenbekenntnisse reichen nicht aus, die Firmen 
müssen Taten folgen lassen - und deshalb auch investieren", sagt Dr. Daniel 
Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. Viele Maßnahmen seien 
sehr kapitalintensiv, würden aber nicht direkt zum wertschöpfenden Prozess 
beitragen.

Eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie kann auch nach Meinung von Prof. Dr. 
Dirk Schiereck beträchtliche Kosten nach sich ziehen. Der Leiter des Fachgebiets
Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt sieht neben der Produktionskette 
und den dazugehörigen Dienstleistern auch in der Verwaltung viel Potenzial. 
"Zentral ist die Frage: Wie weit ist ein Unternehmen gewillt zu gehen?", so der 
Finanzierungsexperte. "Soll zum Beispiel die Energieversorgung für eine 
Produktionsstätte nicht mehr mit konventionellem Strom betrieben werden, kann 
schnell und günstig auf einen grünen Versorger mit erneuerbaren Energiequellen 
zurückgegriffen werden. Alternativ kann das Unternehmen aber auch eine 
Solaranlage auf dem Dach installieren. Das bedarf zwar einer größeren 
Finanzierung, kann sich aber langfristig rechnen", erklärt Schiereck, der den 
"Finanzierungsmonitor" seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich
begleitet.

Für creditshelf-COO Bartsch sind viele Nachhaltigkeits-Projekte nicht nur aus 
Umweltschutzgründen wichtig, sie unterstützen auch ein positives 
Unternehmensimage: "Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, eine 
positive Reputation auszustrahlen, um Top-Talente anzuziehen. Auch viele Kunden 
achten verstärkt darauf, dass eine Marke gesellschaftlich akzeptiert ist. 
Nachhaltigkeits-Investitionen können sich also langfristig als renditestarkes 
Investment herausstellen." In der Kommunikation mit Geschäftspartnern oder bei 
Verhandlungen mit Banken werde das Thema auch immer wichtiger. 67 Prozent der im
Finanzierungsmonitor befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Hausbank bereits 
Informationen zu Aktivitäten in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gefordert 
hätte. Und acht von zehn Unternehmen achten auch selbst bereits bei der Auswahl 
von Lieferanten und Dienstleistern auf deren Nachhaltigkeits-Bemühungen.

Über die Studie "Finanzierungsmonitor 2020"

Die Studie "Finanzierungsmonitor 2020" beruht auf einer Ende 2019 durchgeführten
Befragung des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf 
(www.creditshelf.com). Insgesamt nahmen 211 Finanzentscheider aus 
mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen an der 
Befragung per Online-Erhebung durch ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie
wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des 
Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

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creditshelf gestaltet seit Jahren Finanzierungen für den Mittelstand - einfach, 
schnell, innovativ. Denn die Kreditentscheidungen erfolgen auf Basis einer von 
creditshelf selbst entwickelten technologiegestützten Analyse. Das 
creditshelf-Team besteht aus erfahrenen Experten, die über jahrelange 
Erfahrungen in der Finanzierung mittelständischer Unternehmen verfügen. Der 
Pionier der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland wurde 2014 
gegründet und ist seit 2018 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse
gelistet.

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