23.03.2017 |

Die Sus­tain­abil­ity Work­ing Group(SWG) ist am 22. und 23. März in Ber­lin zu­sam­men­ge­kom­men. Fast 150 Teil­neh­mer aus al­len G20-Staa­ten ha­ben über The­men aus den Be­rei­chen Kli­ma und En­er­gie wie bei­spiels­wei­se Kli­ma­ri­si­ko­ver­si­che­run­gen und die Bei­trä­ge der mul­ti­la­te­ra­len Ent­wick­lungs­ban­ken für den Kli­ma­schutz dis­ku­tiert.

Kli­ma­ri­si­ko­ver­si­che­run­gen kön­nen be­son­ders für die ver­wund­bars­ten Re­gio­nen der Welt ein zen­tra­ler Bau­stein für den Schutz vor im­mer häu­fi­ger auf­tre­ten­den Wet­ter­ka­ta­stro­phen sein. Das schlägt des­halb ei­ne en­ge­re Zu­sam­men­ar­beit auf G20-Ebe­ne vor, um die ärms­ten Men­schen ge­gen Kli­ma­ri­si­ken zu ver­si­chern.

Die G20-Ar­beits­grup­pe hat zu­dem über ei­ne Un­ter­stüt­zung der mul­ti­la­te­ra­len Ent­wick­lungs­ban­ken zur Um­set­zung der Zie­le des Pa­ri­ser Kli­ma­ab­kom­mens dis­ku­tiert. Ein ge­mein­sa­mer Kli­maak­ti­ons­plan der Ban­ken könn­te dies kon­kre­ti­sie­ren.

Die ra­sche Um­set­zung der Na­tio­na­len Kli­ma­schutz­bei­trä­ge (NDCs), auch in Ent­wick­lungs­län­dern, ist ein Mo­tor für die Um­set­zung des Pa­ri­ser Ab­kom­mens. Die von den Bun­des­mi­nis­tern Gerd Mül­ler und Bar­ba­ra Hend­ricks auf der Kli­ma­kon­fe­renz im No­vem­ber 2016 ge­mein­sam mit bei­spiels­wei­se Ma­rok­ko ge­star­te­te -Part­ner­schaft er­mög­licht Ent­wick­lungs­län­dern, von den Er­fah­run­gen an­de­rer Län­der zu pro­fi­tie­ren so­wie ei­nen bes­se­ren Zu­gang zu tech­ni­scher und fi­nan­zi­el­ler Un­ter­stüt­zung zu be­kom­men.

We­gen des ho­hen Wachs­tums­po­ten­zi­als und des Nach­hol­be­darfs beim The­ma En­er­gie­zu­gang ist es in Afri­ka be­son­ders wich­tig, die En­er­gie­in­fra­struk­tur für die Zu­kunft fit zu ma­chen. Mit der Africa Re­new­able En­ergy Ini­tia­tive (AREI) sol­len In­ves­ti­tio­nen in er­neu­er­ba­re En­er­gi­en in Afri­ka mas­siv er­höht wer­den (bis 2020 zu­sätz­lich 10 Gi­ga­watt).

Ziel der deut­schen Prä­si­dent­schaft ist die Ver­ein­ba­rung ei­nes Kli­ma- und En­er­gie­ak­ti­ons­plans für Wachs­tum durch die Staats- und Re­gie­rungs­chefs auf dem G20-Gip­fel im Ju­li in Ham­burg. Da­durch sol­len die Pa­ri­ser Kli­ma­zie­le be­för­dert wer­den und nach­hal­ti­ges und in­klu­si­ves Wachs­tum, so­wie In­no­va­ti­on, Wett­be­werbs­fä­hig­keit und In­fra­struk­tur­in­ves­ti­tio­nen ge­stärkt wer­den. Afri­ka ist ein Schwer­punkt der deut­schen G20-Prä­si­dent­schaft.

Ministry for Economic Cooperation and Development of the Federal Republic of Germany veröffentlichte diesen Inhalt am 23 März 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 28 März 2017 15:24:10 UTC.

Originaldokumenthttp://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2017/maerz/170323_Deutsche-Vorschlaege-zu-Klima-und-Energie-G20/index.jsp

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