Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In den USA findet wegen des Memorial Day nur ein bis 20.00 Uhr verkürzter Börsenhandel statt.
+++++ AKTIENMÄRKTE (... Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Indikation 4.187,00 -0,21% +12,22% Euro-Stoxx-50 4.035,60 +0,10% +13,59% Stoxx-50 3.444,35 +0,02% +10,81% DAX 15.410,94 -0,26% +12,33% FTSE 7.013,41 -0,19% +8,77% CAC 6.427,41 +0,56% +15,78% Nikkei-225 28.549,01 -0,33% +4,03% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 170,11 -0,18
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 65,64 66,21 -0,9% -0,57 +35,3% Brent/ICE 68,36 68,87 -0,7% -0,51 +33,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.893,89 1.896,63 -0,1% -2,75 -0,2% Silber (Spot) 27,62 27,73 -0,4% -0,11 +4,6% Platin (Spot) 1.193,60 1.194,50 -0,1% -0,90 +11,5% Kupfer-Future 0,00 4,53 0% 0 +28,6%
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Leichter werden die Aktienindizes zum Start erwartet. Das Dauerthema Inflation bleibt dem Markt erhalten. Am Berichtstag überwiegt wieder die Angst, dass die US-Notenbank wegen der Teuerung und der boomenden Wirtschaft zu einer Kehrtwende gezwungen werden könnte. Auch wenn zahlreiche Notenbanker zuletzt den lockeren geldpolitischen Kurs verteidigten, wächst doch bei den Anlegern die Skepsis, ob die Bank dies durchhalten kann. Hinweise wird ein Bündel von Konjunkturdaten bereits vor Handelsstart liefern.
Vor Handelsbeginn warten Dollar General und Best Buy mit Unternehmenszahlen auf. Bereits am Vorabend kamen Zahlen von Nvidia und Workday. Die Titel des Chipherstellers Nvidia sinken vorbörslich um 0,8 Prozent, obwohl das Unternehmen Rekord-Quartalsumsätze und -gewinne erzielt hat. Da Nvidia als einer der klaren Gewinner der Cononabeschränkungen gilt, war im Kurs bereits Vieles eingepreist. Die Aktie hatte im laufenden Jahr bereits 20 Prozent zugelegt. Dagegen führen bei Workday (+0,6%) überzeugende Geschäftszahlen zu Kursaufschlägen. Der Softwarespezialist schnitt im ersten Quartal besser als erwartet ab und hob den Ausblick an.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:30 BIP 1Q (2. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +6,6% gg Vq 4. Quartal: +4,3% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +4,1% gg Vq 4. Quartal: +2,0% gg Vq 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter April PROGNOSE: +0,9% gg Vm zuvor: revidiert: +1,0% gg Vm vorläufig: +0,5% gg Vm 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 425.000 zuvor: 444.000
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Knapp behauptet - Etwas auf die Stimmung drückt die erneut aufkommende Diskussion über das so genannte "Tapering". So hat am Vorabend auch Randal Quarles, stellvertretender Vorsitzender der US-Notenbank für die Bankenaufsicht, gesagt, er sei offen für eine Debatte über eine Verringerung der Anleihekäufe. Für die Aktie von Bayer geht es um 3,8 Prozent nach unten. Die richterliche Ablehnung des 2-Milliarden-Dollar-Vergleichsvorschlags von Bayer zur Beilegung zukünftiger Glyphosat-Klagen ist laut Warburg zwar ein Rückschlag, kommt aber nicht ganz unerwartet. K+S setzen ihre Rally vom Vortag fort und legen um weitere 2,6 Prozent zu. "Aktuell treiben Aussagen der EU, dass breite Wirtschaftssanktionen gegen Belarus vorbereitet werden", sagt ein Händler. Damit könnte der K+S-Konkurrent Belaruskali vom Markt verdrängt werden. Auf der Gewinnerseite im DAX stehen MTU mit einem Plus von 2,9 Prozent. Positiv für die Branche werden Aussagen zur Produktionssteigerung von Airbus gewertet. Airbus legen um 6,1 Prozent zu, Rolls-Royce steigen um 3,8 Prozent. Im MDAX fallen Puma um 2,5 Prozent. Hier belastet, dass sich Kering von weiteren 5,9 Prozent getrennt hat. Ordentliche Quartalszahlen hat Aroundtown abgeliefert. Die Aktie gewinnt 1,2 Prozent.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:53h Do, 17:04 Uhr % YTD EUR/USD 1,2204 +0,08% 1,2225 1,2215 -0,1% EUR/JPY 133,19 +0,08% 132,97 132,98 +5,6% EUR/CHF 1,0962 +0,11% 1,0960 1,0991 +1,4% EUR/GBP 0,8621 -0,16% 0,8620 0,8629 -3,5% USD/JPY 109,13 -0,00% 108,77 108,86 +5,7% GBP/USD 1,4159 +0,27% 1,4181 1,4158 +3,6% USD/CNH (Offshore) 6,3693 -0,19% 6,4351 6,4343 -2,1% Bitcoin BTC/USD 39.351,26 +0,65% 39.666,76 41.724,11 +35,5%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Die Erleichterung, dass keine unmittelbaren geldpolitischen Straffungen trotz der steigenden Inflation anstehen, weicht immer mehr der Erkenntnis, dass dieser Moment aber nicht mehr allzu fern sein wird. Mit Randal Quarles hat nun ein weiterer Vertreter der US-Notenbank eine Diskussion über ein Zurückfahren der Wertpapierkäufe in den kommenden Monaten angeregt. Die Rohstoffpreise in China fielen nach Berichten, wonach die chinesischen Bankregulierer die Banken angehalten haben sollen, keine an Rohstoffe gekoppelten Anlagen mehr an Privatanleger zu veräußern. China geht seit einiger Zeit gegen die zuletzt heftig gestiegenen Rohstoffpreise vor. In Tokio drehte der Nikkei-225 um 0,3 Prozent ins Minus - gebremst von erneut steigenden Corona-Infektionen. In China zeigte sich der Aktienmarkt zweigeteilt. Während sich Schanghai etwas fester präsentierte, zeigte sich der HSI in Hongkong im späten Geschäft etwas leichter. Das Wachstum der Industriegewinne in China hat sich im April verlangsamt. Der Renminbi setzte seinen Höhenflug fort und zeigte sich so teuer wie zuletzt vor knapp drei Jahren. In Hongkong waren die Verluste breit gestreut. Zu den wenigen Gewinnern zählten Xiaomi mit einem Aufschlag von 2,5 Prozent. Der Nettogewinn des Telekomkonzerns hatte sich im ersten Quartal mehr als verdreifacht. In Seoul sank der Kospi um 0,1 Prozent - belastet von Technologie- und Chemiewerten. Bauwerte stiegen dagegen. Die Bank of Korea hatte ihr Zinsniveau bestätigt, ihren Ausblick für Wachstum und Inflation für 2021 und 2022 aber angehoben. Damit dürften auch in Südkorea bald Debatten über geldpolitische Straffungen auf der Agenda stehen. In Australien wurde der Markt von der Verhängung neuer Coronabeschränkungen gebremst.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen treten am Donnerstag erneut auf der Stelle. Zwar haben sich die lang laufenden Staatsanleihen zuletzt gefangen, die Erholung kam aber bei nur geringen Umsätzen zustande. Dagegen bleibt die Emissionstätigkeit am Primärmarkt für Unternehmensanleihen hoch. "Damit bleibt das Risiko einer neuen Verkaufswelle bestehen", so ein Händler. In einem solchen Szenario würden sich wahrscheinlich auch die Credit-Spreads tendenziell ausweiten.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Deutsche-Bank-CFO: Wachstum der Investmentbank meist nachhaltig
Das Management der Deutschen Bank hat auf der virtuellen Hauptversammlung abermals auf die Nachhaltigkeit des Ertragswachstums in der Investmentbank gepocht. "Wir gehen davon aus, dass sich ein großer Teil des Wachstums als nachhaltig erweisen wird", sagte Finanzvorstand James von Moltke, und verwies auf höhere Marktanteile und ein wachsendes Marktpotenzial.
Airbus will Produktion der meisten Modelle ausweiten
Von den Maschinen der A320-Familie sollen im vierten Quartal zwar unverändert 45 Flugzeuge im Monat gebaut werden, die Zulieferer sollen sich aber auf 64 Maschinen im Monat bis zum zweiten Quartal 2023 vorbereiten. Der Flugzeugbauer rechnet mit einer fortdauernden Erholung der Märkte und will bis zum ersten Quartal 2024 auf 70 Maschinen des Typs kommen. 2025 will Airbus die Möglichkeit von dann 75 Flugzeugen aus der A320-Familie prüfen.
Aroundtown hält trotz Gewinnrückgang an Ausblick fest
Aroundtown hat im ersten Quartal 2021 bei stagnierenden Mieteinnahmen weniger verdient. Grund sei unter anderem die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten. Zudem leidet das Hotelportfolio noch unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Den Ausblick hat Aroundtown bekräftigt.
Rheinmetall verlängert Vertrag von CEO Papperger bis 2026
Die Rheinmetall AG hat den Vorstandsvorsitzenden Armin Papperger länger an das Unternehmen gebunden. Der Aufsichtsrat des Rüstungskonzerns verlängerte den Vertrag um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026. Papperger ist bereits seit Anfang 2013 CEO des MDAX-Konzerns. Ebenso wurde Finanzvorstand Helmut P. Merch für ein weiteres Jahr bis Ende 2022 im Amt bestätigt.
Opel erhält Auftrag für 1.744 elektrische Corsa aus Italien
Opel hat einen Großauftrag aus Italien für den elektrischen Kleinwagen Corsa erhalten. Die Italienische Post habe 1.744 batterie-elektrische Corsa-e bestellt, teilte das Unternehmen mit. Zum Auftragsvolumen wurden keine Angaben gemacht.
Hornbach Holding sieht 2021/22 Umsatzstagnation und Gewinnrückgang
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 27, 2021 07:12 ET (11:12 GMT)