Die PNE AG hat im vergangenen Jahr mehr Erneuerbare-Energien-Projekte umgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es im vergangenen Geschäftsjahr Windenergieprojekte mit rund 461,2 Megawatt fertiggestellt, verkauft oder mit deren Bau begonnen. Im Vorjahr waren es 450,8 Megawatt. Überdies sei die Entwicklung von Photovoltaikprojekten stark ausgebaut worden.

Siltronic verdient weniger - guter Start 2021

Siltronic hat im abgelaufenen Jahr weniger verdient und umgesetzt. Die Gewinnmargen des Münchener Halbleiter-Herstellers, der im MDAX und TecDAX notiert ist, verschlechterten sich. Zwar sei 2020 von einer etwas höher als erwartete Nachfrage nach Siliziumwafern geprägt gewesen, doch gleichzeitig hätten die Durchschnittserlöse pro Waferfläche unter dem Vorjahr gelegen. Zudem habe die Nachfrage vom Digitalisierungsschub profitiert, in wichtigen Industrien wie Automobil und Elektronik habe sie sich allerdings erst im zweiten Halbjahr erholt. Der Start in das Geschäftsjahr 2021 sei insgesamt gut gewesen.

Globalwafers-CEO für Siltronic-Übernahme zuversichtlich

Der taiwanische Konzern Globalwafers rechnet damit, dass sein zuletzt noch einmal nachgebessertes Übernahmeangebot für Siltronic von den Aktionären des Münchner Chip-Zulieferers akzeptiert wird. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Annahmeschwelle von 50 Prozent erreichen und unser Übernahmeangebot Erfolg hat", sagte Globalwafers-CEO Doris Hsu der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag laut Vorabmeldung.

Surteco mit gutem vierten Quartal

Surteco ist überraschend gut durch das vierte Quartal gekommen. Wie der Hersteller von Oberflächenmaterialien mitteilte, hat er die Vorjahreswerte bei Umsatz und operativem Ergebnis übertroffen. Im Gesamtjahr ist die Entwicklung differenzierter: Umsatzseitig schnitt die Surteco Group SE schlechter als im Vorjahr und selbst erwartet ab, während das operative Ergebnis wie prognostiziert zulegte. Beide Kennzahlen lägen aber über den Analystenschätzungen, so das Unternehmen.

Triebwerkskonzern MTU rechnet für 2021 mit Geschäftsbelebung

Der Triebwerkshersteller MTU Aero rechnet nach dem geschäftlichen Einbruch im abgelaufenen Jahr für 2021 mit einer Belebung vor allem im wichtigen Instandsetzungsbereich, der von der Corona-Krise hart getroffen wurde. "In der zivilen Instandsetzung dürften wir 2021 mit über 20 Prozent das deutlichste Umsatzplus verzeichnen", sagte MTU-Vorstandschef Reiner Winkler der Zeitung Euro am Sonntag laut Vorabbericht. In der Instandsetzung habe man selbst im schwierigen Jahr 2020 Neuaufträge von 5 Milliarden Euro akquirieren können. "Das zeigt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell gut aufgestellt sind." Ein leichtes Umsatzplus erwarte MTU im zivilen Ersatzteil- und Militärgeschäft; im zivilen Seriengeschäft dürften die Neuauslieferungen immerhin gehalten werden. Ähnlich hatte sich Winkler schon Mitte November geäußert.

Siemens Gamesa erzielt wieder Nettogewinn

Siemens Gamesa Renewable Energy hat im ersten Geschäftsquartal auch unter dem Strich wieder einen Gewinn erzielt. Wie das Unternehmen mitteilte, lag das Nettoergebnis bei 11 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Siemens Gamesa wegen Problemen mit der Umsetzung von Windparkprojekten in Nordeuropa einen Fehlbetrag von 174 Millionen Euro eingefahren. Den Auftragseingang für die ersten drei Monate bezifferte das Unternehmen bei Vorlage ausführlicher Quartalszahlen am Freitag auf 2,281 Milliarden Euro.

Von der Leyen: Astrazeneca muss vertraglich vereinbarten Impfstoff liefern

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat dem Impfstoffhersteller Astrazeneca vorgeworfen, verbindliche Lieferzusagen nicht einzuhalten. Der Vertrag der EU mit dem Unternehmen sei "glasklar", sagte von der Leyen am Freitag im Deutschlandfunk. Es seien "klare Liefermengen" vereinbart worden. Um dies zu belegen, soll der Vertrag zeitnah veröffentlicht werden.

Fortum-Aufsichtsratschef Lievonen will Posten niederlegen

Der Aufsichtsratschef des finnischen Energieversorgers Fortum, Matti Lievonen, kandidiert bei der Hauptversammlung nicht erneut um den Posten. Er wolle sich auf seine Tätigkeit als Vorsitzender der Hamburger Oiltanking GmbH und seine anderen Pflichten in Zentraleuropa konzentrieren, teilte der Konzern mit. Für die Dauer bis Ende 2022 soll daher Lievonens bisheriger Stellvertreter, der Finne Veli-Matti Reinikkala, auf den Chefposten des Kontrollgremiums vorrücken.

Ericsson übertrifft Gewinnerwartungen dank 5G-Nachfrage

Ericsson hat angesichts der hohen Nachfrage nach 5G-Ausrüstungstechnik in vielen Teilen der Welt im vierten Quartal erheblich mehr verdient als von Analysten erwartet. Der schwedische Kommunikationstechnikanbieter berichtete für das Schlussquartal einen den Aktionären zurechenbaren Gewinn von 7,52 Milliarden schwedischen Kronen (740 Millionen Euro), verglichen mit 4,43 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf 69,59 Milliarden Kronen. Die von Factset befragten Analysten hatten im Schnitt 5,69 Milliarden Kronen Überschuss und 68,07 Milliarden Kronen Umsatz prognostiziert.

Givaudan erhöht nach Gewinnanstieg Dividende

Der Duft- und Aromenhersteller Givaudan hat seine eigenen Ziele erfüllt. Der Symrise-Konkurrent steigerte Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende bekommen. Der Nettogewinn legte um 5,8 Prozent auf 743 Millionen Franken zu. Der Umsatz stieg um 1,9 Prozent auf 6,3 Milliarden Franken. Das organische Wachstum betrug 4,0 Prozent.

H&M hat im finalen Geschäftsquartal die Folgen der neuerlichen coronabedingten Restriktionen gespürt. Der Gewinn fiel um fast die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Nach einer starken Erholung des Geschäfts zu Beginn des Quartals habe die zweite Welle der Corona-Pandemie zu neuen Beschränkungen und Lockdowns geführt, wie die schwedische Modeeinzelhandelskette mitteilte.

Uniper will in Russland Wasserstoff von Novatek beziehen

Der Energieversorger Uniper will seine russischen Kraftwerke gemeinsam mit dem westsibirischen Energieunternehmen Novatek fit für Wasserstoff machen. Beide Seiten unterzeichneten dazu eine Absichtserklärung, um zunächst gemeinsam die Potenziale von Novatek zu analysieren, wie der Düsseldorfer MDAX-Konzern mitteilte. Ziel sei es, Unipers Kraftwerke in Russland und Nordwesteuropa mit blauem und grünem Wasserstoff zu beliefern.


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January 29, 2021 07:21 ET (12:21 GMT)