Die GSMA begrüßte heute die Entscheidung der Arab Spectrum Management Group (ASMG), den Frequenzbereich von 3,3 bis 3,8 GHz für das mobile Breitband freizugeben. Dieser wichtige Schritt erhöht die Verfügbarkeit des richtigen, harmonisierten Frequenzspektrums für die Einführung von 5G in der arabischen Welt und beschleunigt den Rollout des ultraschnellen 5G-Netzwerks in der Region.

Die ASMG repräsentiert 22 arabische Länder und koordiniert Fragen rund um das Frequenzmanagement und die ITU World Radiocommunication Conferences der arabischen Staaten. Die Gruppe hat die Nutzung des Frequenzbereichs von 3,4 bis 3,8 GHz für das mobile Breitband in der gesamten arabischen Region genehmigt, während der Bereich zwischen 3,3 und 3,4 GHz nur zur Teilnutzung verfügbar ist, da einige Länder dieses Band weiterhin für andere Dienste reservieren.

Geräte für das mobile 5G-Breitband können damit in einem großen Regelbereich innerhalb des Gesamtbands von 3,3 bis 3,8 GHz betrieben werden. Diese Konstellation fördert ein schnell wachsendes Geräte-Ökosystem für den 3-GHz-Bereich, verstärkt die Skaleneffekte für Hersteller und schafft optimale Bedingungen für eine beschleunigte Markteinführung kostengünstiger Geräte.

Tariq Al Awadhi, Arab Spectrum Management Group Chairman, erklärte: „Das 3-GHz-Frequenzspektrum ist eine der ersten Ressourcen, die überall auf der Welt für 5G genutzt wird. Es bildet eine wichtige Grundlage für Dienste der nächsten Generation in arabischen Ländern, die auch weiterhin eine führende Rolle bei der Weiterentwicklung von 5G spielen werden.“

„Indem die arabischen Staaten die richtigen Schritte zur rechtzeitigen Freigabe des Spektrums unternehmen, werden sie weltweit zu den ersten Anbietern von 5G-Diensten zählen“, sagte Brett Tarnutzer, Head of Spectrum, GSMA. „Ein ausgebautes mobiles Breitband, die industrielle Automatisierung und ein umfassendes digitales Unterhaltungsangebot sind nur einige der aufregenden, neuen Vorteile, auf die sich Verbraucher und Unternehmen freuen können.“

Jawad Abbassi, Head of MENA, GSMA, kommentierte: „Die Verfügbarkeit von Funknetzen mit besserer Abdeckung und höherer Kapazität setzt voraus, dass Regierungen die Grundlage für Investitionen in Infrastruktur und Dienste schaffen. Die ASMG erweist sich als starker Förderer der 5G-Technologie für die Zukunft der Region.“

Die Bekanntmachung der ASMG im Dezember in Amman, Jordan, unterstreicht die Dynamik, die die mobile Konnektivität der nächsten Generation auszeichnet. Laut jüngsten Berichten der GSMA – „The Mobile Economy: Middle East and North Africa 2018“ und „5G in MENA: GCC Operators Set for Global Leadership“ – werden führende Mobilfunkbetreiber in den arabischen GCC-Staaten voraussichtlich 2019 mit der Kommerzialisierung von 5G-Netzwerken auf breiter Ebene beginnen und damit innovative, neue Dienste sowie zukünftiges Wachstum in der gesamten Region vorantreiben. Bis 2025 sollen allein in diesen Märkten 16 Prozent der gesamten Verbindungen auf 5G basieren.

Auf weltweiter Ebene werden voraussichtlich mehr als 50 Länder zwischen 2018 und 2020 mobile 5G-Dienste in Nordamerika, Europa, dem Nahen Osten und in Asien-Pazifik einführen. In einigen Ländern erfolgt die Einführung kommerzieller 5G-Dienste früher als ursprünglich angekündigt; dazu zählen mehrere Länder im Bereich der ASMG wie z. B. Katar, Saudi-Arabien und die VAE.

Ultraschnelle 5G-Netzwerke benötigen einen signifikant hohen Anteil an neuen, harmonisierten Funkfrequenzen, einschließlich der durch den Bereich von 3,3 bis 3,8 GHz repräsentierten Bandmittenfrequenzen. Die GSMA empfiehlt Regulierungsbehörden, einen Bereich von 80 bis 100 MHz an zusammenhängenden Frequenzen pro Betreiber der wesentlichen 5G-Bandmittenfrequenzen, wie z. B. des 3-GHz-Bands, sowie etwa 1 GHz pro Betreiber der Bänder im Millimeterwellenbereich (d. h. über 24 GHz) freizugeben.

Der Bericht „The Mobile Economy: Middle East and North Africa 2018“ kann hier heruntergeladen werden.

Der Bericht „5G in MENA: GCC Operators Set for Global Leadership“ ist hier verfügbar.

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Über die GSMA

Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Die Organisation vereint über 750 Netzbetreiber sowie über 350 Unternehmen aus dem Umfeld der mobilen Kommunikation, darunter Mobiltelefon- und Gerätehersteller, Software-Unternehmen, Ausrüstungsanbieter, Internetfirmen und Unternehmen aus angrenzenden Branchen. Die GSMA organisiert außerdem branchenführende MWC-Events, die jährlich in Barcelona, Los Angeles und Shanghai stattfinden, sowie regionale Konferenzen der Mobile 360 Series.

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