GUXHAGEN (dpa-AFX) - Der Pegelstand der Fulda ist in der Nacht zum Freitag an der Meldestelle der nordhessischen Gemeinde Guxhagen im Schwalm-Eder-Kreis stark angestiegen. Damit besteht laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in dem Gebiet die Gefahr von Überflutungen von Grundstücken, Kellern und leichten Verkehrseinschränkungen. Damit sei die Meldestufe 2 erreicht - die Tendenz sei steigend.

Am meisten vom Hochwasser in Hessen betroffen waren am Donnerstag nach wie vor Fulda, Lahn, Eder und Kinzig und deren Zuflüsse. In den kommenden Tagen dürfte der Main stärker in den Blickpunkt rücken: Das HLNUG ging davon aus, dass der Fluss an den Pegeln Klein-Krotzenburg, Frankfurt-Osthafen und Raunheim an diesem Freitag die Meldestufe 1 erreicht und Uferbereiche überschwemmen wird.

Am Donnerstagmittag wurde an keinem Pegel in Hessen mehr die höchste Meldestufe 3 erreicht. Die zweithöchste Stufe wurde unter anderem an mehreren Orten an der Fulda sowie an der Kinzig in Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) und entlang der Lahn erreicht. Insgesamt wurden an 36 Pegeln Meldestufen überschritten./jrp/DP/zb