Der Spot-Goldpreis lag um 0329 GMT um 0,1% niedriger bei $1.934,22 pro Unze, während die US-Goldfutures unverändert bei $1.968,80 notierten.
Der Dollar legte gegenüber den wichtigsten Währungen um 0,2% zu, was Gold für Käufer aus Übersee teurer machte.
"Die 64-Dollar-Frage in dieser Woche ist das Ergebnis der US-Inflation", sagte Clifford Bennett, Chefvolkswirt bei ACY Securities. "Die Inflationswerte, insbesondere die Kerninflation, könnten der Fed noch immer erhebliche Sorgen bereiten. Der Markt weiß bereits, dass die Gesamtinflation nach unten tendiert, aber jede Festigkeit in den Daten könnte kurzfristig ein neuer Abwärtskatalysator für Gold sein."
Sollte der Verbraucherpreisindex am Donnerstag höher ausfallen als erwartet, könnte dies die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung der Fed im September erhöhen. Zinserhöhungen führen in der Regel zu einem Anstieg der Anleiherenditen, wodurch sich die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold mit Nullzinsniveau erhöhen.
Der Goldpreis ist zum zweiten Mal in Folge gesunken, was vor allem auf die Äußerungen von Fed-Gouverneurin Michelle Bowman zurückzuführen ist, wonach wahrscheinlich weitere Zinserhöhungen erforderlich sein werden, um die Inflation auf das 2%-Ziel der US-Notenbank zu senken.
Die Märkte verarbeiten auch die Handelsdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, die zeigen, dass Chinas Exporte im Juli im Jahresvergleich um 14,5% gesunken sind, während die Importe um 12,4% zurückgingen, was den stärksten Rückgang der Ausfuhren seit Februar 2020 darstellt. China ist auch der größte Verbraucher von Gold.
Die Stimmung der Anleger spiegelte sich in den Beständen des weltweit größten börsengehandelten Goldfonds SPDR Gold Trust wider, die am Montag um 0,3% fielen.
Der Spot-Silberpreis stieg um 0,1% auf $23,17 und Platin gab um 0,1% auf $918,91 nach. Palladium gab ebenfalls um 0,1% auf $1.238,38 nach.
