FAO: Weltweite Lebensmittelpreise sinken im Januar den 10. Monat in Folge

Der Weltpreisindex der UN-Nahrungsmittelagentur ist im Januar den 10. Monat in Folge gesunken und liegt nun etwa 18% unter dem Rekordhoch, das im März letzten Jahres nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine erreicht wurde.

Der Preisindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der die weltweit am meisten gehandelten Lebensmittel abbildet, lag im vergangenen Monat bei durchschnittlich 131,2 Punkten gegenüber 132,2 Punkten im Dezember, teilte die Agentur am Freitag mit. Dies war der niedrigste Stand seit September 2021.

Der Dezemberwert wurde von einer ursprünglichen Schätzung von 132,4 nach unten korrigiert.

Der Rückgang der Preise für pflanzliche Öle, Milchprodukte und Zucker trug dazu bei, den Index zu senken, während Getreide und Fleisch weitgehend stabil blieben, so die FAO.

In separaten Schätzungen zu Angebot und Nachfrage von Getreide hob die FAO am Freitag ihre Prognose für die weltweite Getreideproduktion im Jahr 2022 auf 2,765 Milliarden Tonnen an, nachdem sie zuvor 2,756 Milliarden Tonnen geschätzt hatte.