Das deutsche Wirtschaftsministerium prüft die Pläne der Raiffeisen Bank International, eine Beteiligung an der Strabag zu erwerben, einem Bauunternehmen, das mit einem russischen Tycoon verbunden ist. Dies berichtete das Handelsblatt am Freitag unter Berufung auf Regierungsquellen.

Strabag hat zahlreiche deutsche Tochtergesellschaften, so dass das deutsche Wirtschaftsministerium, das eine Investitionsprüfung eingeleitet hat, aktiv werden kann, so das Handelsblatt.

Das Ministerium war für eine Stellungnahme nicht sofort erreichbar.

Die RBI will eine Beteiligung an der Strabag - die mit Oleg Deripaska verbunden ist - für 1,5 Milliarden Euro (1,6 Milliarden Dollar) kaufen. Dieser umstrittene Deal hat den internationalen Druck auf den österreichischen Kreditgeber erhöht.