4. August 2016

2. FUTURE FOOD FORUM in Berlin

K+S veranstaltet am 13. Oktober das zweite FUTURE FOOD FORUM in Berlin und bietet damit erneut eine Plattform für den Austausch von Ideen und Strategien zur Bekämpfung des Hungers und zur langfristigen Sicherung der Welternährung. Prominente Redner wie der Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus, Prof. Klaus Töpfer und Charles Ogang (World Farmers Organisation) werden Impulse für den aktiven Dialog geben.

Jedes Jahr wächst die Weltbevölkerung um 80 Millionen Menschen. Für die Versorgung eines Erdenbürgers mit Nahrung wird 2050 weniger als ein halbes Fußballfeld zur Verfügung stehen. Alle zehn Sekunden stirbt irgendwo auf dem Globus ein Kind an Hunger. Gleichzeitig gilt ein Siebtel der heutigen Weltbevölkerung von 7,2 Milliarden Menschen als fehlernährt - in den reichen Ländern leiden viele an Übergewicht und Diabetes.

Landwirtschaft, Industrie und die gesamte Gesellschaft stehen beim Thema Welternährung vor gewaltigen Herausforderungen. Zum zweiten Mal veranstaltet die K+S AG als einer der führenden Produzenten natürlicher Düngemittel auf Basis von Kali und Magnesium am 13. Oktober 2016 im Vorfeld des Welternährungstages im Berliner AXICA das FUTURE FOOD FORUM, das den dringlichsten Zukunftsfragen im Kontext von Bevölkerungswachstum und Welternährung eine Plattform gibt. Ziel ist ein aktiver Dialog mit zentralen nationalen wie internationalen Stakeholdern aus Politik, Wissenschaft und NGOs.

'Kriege und Klimawandel, quantitative und qualitative Probleme mit der Nutzung von Wasser, zerstörte Böden und Verlust an ökologischer Stabilität verschärfen die Situation auf der Erde dramatisch', stellt Prof. Klaus Töpfer, langjähriger Bundesumweltminister und Exekutivdirektor des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen mit Dienstsitz Nairobi, kritisch fest. Als einer von drei Hauptrednern in Berlin wird sich Klaus Töpfer der Frage widmen, ob und wie es möglich ist, geschätzte neun Milliarden Menschen im Jahr 2050 zu ernähren. Eine der Voraussetzungen dafür, so Töpfer, ist, dass die Menschheit den wissenschaftlich-technologischen Fortschritt in verantwortbarer Weise für eine 'neue Agrarrevolution' nutzt, zu der auch eine wirksame, umweltschonende und Vielfalt ermöglichende Düngung der Felder auf allen Kontinenten gehöre.

Friedensnobelpreisträger und Wirtschaftsprofessor Muhammad Yunus, bekannt geworden als Gründer der Mikrokredite vergebenden Grameen Bank in Bangladesch, wird auf dem FUTURE FOOD FORUM von den weltweiten Aktivitäten von Yunus Social Business berichten. Seiner Meinung nach habe das seitherige Wirtschaftssystem 'immer und immer wieder bewiesen, dass es nicht in der Lage ist, die grundsätzlichen Probleme unserer Welt, wie Armut, Ungleichheit, Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder Umweltzerstörung, zu lösen'. Folgerichtig fördert das 2011 gegründete Unternehmen Yunus Social Business nachhaltige Entwicklungsprojekte in Ländern wie Albanien, Togo, Tunesien, Uganda, Indien, Haiti, Kolumbien sowie Brasilien - und hilft dabei mit seiner Finanzexpertise auch im Agrarbereich.

Der dritte Hauptredner beim FUTURE FOOD FORUM 2016, Charles Ogang, kommt als Vorstandsmitglied des Weltbauernverbandes WFO, Präsident des Bauernverbandes von Uganda und Besitzer eines 600-Hektar-Hofes am Nil direkt aus der landwirtschaftlichen Praxis eines Entwicklungslandes. Bestandteil seiner persönlichen 'Agenda 2030' ist für den früheren Sozialarbeiter 'die Erhöhung der Haushaltseinkommen und der Ernährungssicherheit - dafür müssen wir aber vor allem in den Bildungssektor investieren und dafür sorgen, dass auch unsere Mädchen davon profitieren'.

Neben den drei Hauptreden wird es beim FUTURE FOOD FORUM am 13. Oktober zwei Diskussionspanels mit weiteren interessanten Teilnehmern geben. Am Vormittag tauschen sich unter dem Motto 'Effiziente Entwicklungszusammenarbeit - Solidarität, die ankommt?' Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe (Bonn), Sara Nuru, Botschafterin der Stiftung 'Menschen für Menschen' (München), Dr. James Shikwati, Entwicklungshilfekritiker aus Nairobi, Heino von Meyer, Leiter des OECD Berlin Center, und Christel Weller-Molongua, Leiterin der Abteilung Ländliche Entwicklung, Agrarwirtschaft im Globalen Bereich bei der GIZ in Eschborn, miteinander aus.

Das zweite Diskussionspanel am Nachmittag widmet sich der Frage 'Effiziente Land- und Ernährungswirtschaft - Produktivität, die für alle ausreicht?'. Die Teilnehmer: Dr. Luis I. Prochnow, Brazil Program Director International Plant Nutrition Institute IPNI (Sao Paulo), Martina Fleckenstein, Leiterin des Fachbereiches Landwirtschaft und Landnutzungswandel beim World Wildlife Fund (Berlin), Ajay Pandey, CEO der Seghal Foundation (Neu-Delhi), Valentin Thurn, Autor und Regisseur (Köln) und Philip Freiherr von dem Bussche, Landwirt aus Bad Essen. Weitere Informationen zum Programm, zu den Referenten und zur Anmeldung: www.future-food-forum.de

Über K+S

K+S ist ein internationales Rohstoffunternehmen. Wir fördern und veredeln seit über 125 Jahren mineralische Rohstoffe. Die daraus hergestellten Produkte kommen in der Agrarwirtschaft, Ernährung und Straßensicherheit weltweit zum Einsatz und sind wichtige Komponenten für eine Vielzahl industrieller Prozesse. Die Nährstoffe Kali und Salz begleiten den Megatrend der Zukunft: Eine stetig wachsende Weltbevölkerung wird immer wohlhabender und strebt nach einem moderneren Lebensstandard, der einen zunehmenden Verbrauch an mineralischen Rohstoffen bedingt. Die deshalb steigende Nachfrage bedienen wir aus Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie einem weltweiten Vertriebsnetz. K+S ist der größte Salzproduzent der Welt und gehört zur Spitzengruppe der internationalen Kalianbieter. Mit mehr als 14.000 Mitarbeitern erzielte K+S im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von rund 4,2 Mrd. Euro und ein EBIT von 782 Mio. Euro. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.k-plus-s.com.

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K+S AG veröffentlichte diesen Inhalt am 04 August 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 04 August 2016 08:05:04 UTC.

Originaldokumenthttp://www.k-plus-s.com/de/news/presseinformationen/2016/presse-160804.html

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