Die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie in kompakter Form:


Maskenpflicht in Flugzeugen soll künftig wegfallen 

Die Bundesregierung plant einem Medienbericht zufolge die Abschaffung der Maskenpflicht in Flugzeugen. Wie die "Welt" am Montag in ihrer Online-Ausgabe schrieb, soll im Entwurf zum neuen Infektionsschutzgesetz die zunächst geplante Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske auf innerdeutschen Flügen sowie von Zielen aus und in die Bundesrepublik nun doch entfallen. Auf die Änderungen habe die FDP-Fraktion im Bundestag gedrängt. Die Ampel-Koalition hatte sich nach langem Ringen im August auf ein neues Infektionsschutzgesetz verständigt. Das geänderte Gesetz sollte nach Worten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) das "Instrumentarium" liefern, um "die absehbare Corona-Welle" in Herbst und Winter bewältigen zu können. Demnach sollte nach den ursprünglichen Plänen künftig im Luftverkehr sowie im öffentlichen Personenfernverkehr - also vor allem Fernzügen - die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske gelten. Bisher reicht eine einfache medizinische Maske.


China lässt als erstes Land Corona-Impfstoff zum Inhalieren zu 

China hat als erstes Land weltweit einen Corona-Impfstoff zugelassen, der nicht gespritzt, sondern inhaliert wird. Die chinesische Arzneimittelbehörde habe grünes Licht gegeben, teilte das in Tianjin ansässige Unternehmen CanSino Biologics am Montag in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse mit. Das neuartige Vakzin ist als Notfall-Mittel für Corona-Auffrischungsimpfungen gedacht. Seine Gabe ist ohne Nadelstich möglich, außerdem ist es nach Unternehmensangaben leichter zu lagern als herkömmliche Corona-Impfstoffe. Wann das Vakzin der breiten Öffentlichkeit zugänglich sein wird, teilte CanSino nicht mit.


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September 06, 2022 00:36 ET (04:36 GMT)