Perfs E1 Février 2022
Netto-Performance zum 31.12.2022

Die Börsenbilanz 2022 ist für die überwiegende Mehrheit der weltweiten Finanzplätze negativ. Europa konnte sich diesem Trend nicht entziehen, hielt sich aber besser als die USA, wo Technologiewerte im Durchschnitt ein Drittel ihres Wertes verloren. Das Ende der großzügigen Geldpolitik der Zentralbanken hat risikobehafteten Vermögenswerten zugesetzt. Gleichzeitig erlebte die Welt, dass ein bewaffneter Konflikt auf europäischem Boden ausbrechen kann und der Zugang zu Energie ein Schlüsselelement der Souveränität ist.

In diesem erschütternden Umfeld beschränkte der Fonds Europa One seinen Rückgang auf -11,8% im Jahr 2022, was eine leichte Outperformance gegenüber seiner Anlagekategorie (z.B. Action Europe Quantalys: -12,9%) und eine leichte Underperformance gegenüber dem Stoxx Europe 600 NR Index bedeutete. Über drei Jahre erzielte der Fonds einen Gewinn von 21,8%, was viermal mehr ist als der Durchschnitt vergleichbarer Anlageklassen (+5,4%).

Die ursprüngliche Strategie für 2022 bestand darin, sich weiterhin auf Qualitätstitel mit soliden Fundamentaldaten und positiven Prognose-Revisionen zu konzentrieren. Mit der russischen Invasion in der Ukraine nahm Europa One ein konservativeres Profil an und traf einige wichtige Entscheidungen, allen voran die Positionierung in den großen europäischen Rüstungswerten (Thales, BAE Systems und Saab). Diese Allokation war ebenso erfolgreich wie die Investitionen in Gesundheits- und Finanztitel. Die Beibehaltung der Positionen in europäischen Mid Caps belastete jedoch die Performance, da dieser Sektor im Jahr 2022 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dasselbe gilt für die strategisch wichtigen Halbleiterwerte, die im letzten Jahr unter Druck standen.

Zu Beginn des Jahres 2023 behält der Fonds diesen sowohl defensiven als auch qualitativen Ansatz bei - bis sich die makroökonomische Lage verbessert. Diese Vorsicht wird durch die Fortsetzung des geldpolitischen Straffungszyklus der Zentralbanken diktiert, auch wenn der Inflationsdruck tendenziell nachlässt. Einerseits sind Unternehmen und Haushalte nicht mehr daran gewöhnt, sich in einer Welt mit hohen Leitzinsen zu bewegen. Andererseits belastet dieses Umfeld zwangsläufig die Wirtschaftstätigkeit, da es die Finanzierungsmöglichkeiten einschränkt. Die Zentralbanken werden daher weiterhin einen Balanceakt vollführen, um die überhitzte Wirtschaft zu beruhigen, wobei sie sich bemühen werden, das Wachstum nicht völlig entgleisen zu lassen.



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