Bankman-Fried sagt, Anwälte hätten ihn unter Druck gesetzt, einen neuen CEO zu ernennen - Zeugenaussage

Der Gründer von FTX, Sam Bankman-Fried, sagte, dass er Anfang November von den Anwälten von Sullivan and Cromwell, die seine Firma damals berieten, dazu gedrängt wurde, John Ray als Chef der Kryptobörse zu ernennen. Dies geht aus einem Entwurf seiner Aussage vor dem Kongress hervor, den Reuters einsehen konnte.

Kurz nachdem Bankman-Fried zugestimmt hatte, Ray zu nominieren, erhielt er ein "potenzielles Finanzierungsangebot in Höhe von Milliarden von Dollar, um die Kunden zu entschädigen", schrieb Bankman-Fried. Aber dann wurde ihm gesagt, dass es zu spät sei, den Schritt rückgängig zu machen.

Bankman-Fried, der am Montag auf den Bahamas verhaftet wurde, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Sullivan and Cromwell, FTX und John Ray waren nicht sofort für eine Stellungnahme zu erreichen.