PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Montag keinen einheitlichen Trend aufgewiesen. Der Aufwärtsschub vom Wochenschluss wurde damit zum Auftakt in die neue Handelswoche nur zum Teil mitgenommen. In Warschau und Prag ging es nach oben, Budapest trat auf der Stelle.

Der Wig-20 legte in Warschau um weitere 0,62 Prozent auf 2004,72 Punkte zu, nachdem er bereits am Freitag 2,7 Prozent gewonnen hatte. Für den marktbreiten Wig ging es um 0,79 Prozent auf 65 430,97 Zähler hinauf. Am polnischen Aktienmarkt gingen die Zuwächse durch die verschiedenen Branchen. Die vier umsatzstärksten Werte waren PKN Orlen mit plus 0,3 Prozent, PZU mit plus 0,2 Prozent, PKO Bank mit plus 0,8 Prozent und Allegro mit plus 0,6 Prozent.

Auch am tschechischen Handelsplatz ging es weiter nach oben. Der Prager PX stieg um 0,19 Prozent auf 1319,33 Punkte. Wegen technischer Probleme war der Handel am Berichtstag um zwei Stunden verspätet erst um 11 Uhr aufgenommen worden. Die Anleger von CEZ mussten ein weiteres Minus in Höhe von 0,20 Prozent hinnehmen. In der Vorwoche waren die Titel des Energieunternehmens bereits um mehr als 15 Prozent eingeknickt. Im Finanzbereich verbuchten die Papiere des Schwergewichts Erste Group am Montag ein Plus von 0,2 Prozent. Komercni Banka verteuerten sich um 0,6 Prozent.

Der Bux schloss in Budapest kaum verändert mit minus 0,05 Prozent auf 46 562,45 Zähler. Mit Abstand umsatzstärkster Wert waren wieder einmal die Aktien der OTP Bank. Sie verbilligten sich um 1,1 Prozent. Die Titel des Ölkonzerns MOL gewannen 0,7 Prozent.

Die Moskauer Börse präsentierte sich zum Wochenauftakt knapp behauptet. Der RTS Index gab 0,08 Prozent auf 1035,80 Punkte ab./ste/ger/APA/ajx/men