PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Aktien in Prag und Budapest haben sich am Montag dem schwächeren gesamteuropäischen Trend angeschlossen. "Die Marktteilnehmer werden sich vor den wichtigen Ereignissen in dieser Woche vermutlich in Zurückhaltung üben", schrieben die Analysten der Helaba mit Blick auf die anstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Fed. In Warschau ging es dagegen aufwärts.

Der ungarische Bux schloss mit einem Abschlag von einem halben Prozent bei 43 950 Punkten. Unter den Schwergewichten in Budapest sanken Papiere der OTP Bank bei hohen Handelsumsätzen um 0,2 Prozent.

Der tschechische PX beendete den Tag mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 1168 Punkten. Belastet wurde der Leitindex in Prag vor allem von den Kursabschlägen der Banken-Schwergewichte. Erste Group verloren 1,5 Prozent, Komercni Banka 0,7 Prozent und Moneta Money Bank 0,8 Prozent. Im Energiebereich konnten CEZ derweil um 1,3 Prozent zulegen.

Auch an der Moskauer Börse ging es bergab. Der RTS sank um 0,9 Prozent auf 1088 Punkte.

Der polnische Wig-20 gewann derweil rund anderthalb Prozent auf 1755 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte 1,2 Prozent auf 56 515 Punkte zu. Die vier umsatzstärksten Werte waren am polnischen Aktienmarkt KGHM mit minus 0,9 Prozent, PKN Orlen mit plus 2,5 Prozent, Allegro mit plus 3,3 Prozent und Dino Poland mit plus 2,4 Prozent./ste/szk/APA/ag/jha/