MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Sieben-Tages-Inzidenz in Bayern ist auch am Wochenende weiter gestiegen und hat die 1300er-Marke übersprungen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag für den Freistaat 1301,2 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Am Freitag lag der Wert noch bei rund 1218.

Bei den kreisfreien Städten und Landkreisen lag der Kreis Starnberg weiterhin an der Spitze - dort betrug die Inzidenz 2602. Der Wert für den oberbayerischen Landkreis war in den vergangenen Tagen massiv nach oben geschossen, weil das Landratsamt zahlreiche Altfälle nachmeldete. Hinter Starnberg rangierten am Samstag der Landkreis Dachau (2391) und die Stadt Rosenheim (2073). Den niedrigsten Corona-Wert im Freistaat hatte der oberfränkische Kreis Coburg (451).

Trotz der steigenden Corona-Zahlen müssen die Kliniken noch nicht zusätzliche Intensivpatienten behandeln. Auf den Intensivstationen der bayerischen Krankenhäuser lagen am Samstag 312 erwachsene Patienten - dies waren rund 20 weniger als am vergangenen Wochenende./uvo/DP/mis