FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag an den schwachen Wochenstart angeknüpft und weiter leicht nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0872 US-Dollar und damit etwas weniger als am frühen Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,0892 Dollar festgesetzt.

Sichere Anlagehäfen wie der Euro oder der japanische Yen waren weniger gefragt. Am Markt wurde die gute Börsenstimmung in Asien und ein Befreiungsschlag am Frankfurter Aktienmarkt als Grund genannt. Die Anleger reagierten überwiegend erleichtert auf Wachstumsdaten aus China.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat im vergangenen Jahr an Schwung verloren, aber nicht so stark wie teilweise an den Finanzmärkten befürchtet wurde. "China blieb allen Unkenrufen zum Trotz auf Kurs", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank aus Liechtenstein.

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten gab es auch aus Deutschland. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts waren im Januar nicht so stark wie erwartet gesunken. Allerdings konnten die ZEW-Daten den Euro kaum bewegen./jkr/tos