NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Dienstag mehr oder weniger stagniert. In New York wurden zuletzt 1,1428 US-Dollar für die Gemeinschaftswährung bezahlt - in etwa soviel wie zur gleichen Zeit am Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1422 (Montag: 1,1418) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8755 (0,8758) Euro gekostet.

Zuletzt rückte ein weiteres Mal der Brexit in den Mittelpunkt wegen verschiedener Abstimmungen des britischen Parlaments. Unter anderem wurde eine Verschiebung des Brexit abgelehnt. Der Pfundkurs geriet zum Euro anschließend etwas unter Druck, zuletzt wurden 0,8743 Pfund bezahlt.

Konjunkturdaten konnten den Eurokurs im Tagesverlauf nur vorübergehend bewegen. In Frankreich hatte sich die Verbraucherstimmung deutlich verbessert. In den USA hatten sich die Erwartungen der Verbraucher hingegen spürbar eingetrübt. Die Ökonomen der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) verwiesen auf die vorübergehende Schließung von Bundesbehörden während des "Shutdowns" und die anhaltenden Handelskonflikte. Die Anleger warten bereits auf Mittwoch, wenn am Abend (MEZ) die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung verkündet. Es werden ein unverändertes Leitzinsniveau und ein weiteres Signal für eine vorläufige Zinspause erwartet./tih/he