FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Donnerstag leicht gefallen. Im New Yorker Handel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1150 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zwischenzeitlich bis auf 1,1178 Dollar zugelegt hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1169 (Mittwoch: 1,1147) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8953 (0,8971) Euro. Starke Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten den Devisenmarkt kaum.

Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone ist im Juni auf den höchsten Stand seit April 2001 gestiegen. Nach Einschätzung der Analysten von Capital Economics hat auch der Wahlsieg der Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei den Parlamentswahlen zur Verbesserung beigetragen. Zudem ist die Stimmung in der französischen Wirtschaft im Juni auf den höchsten Stand seit mehr als fünf Jahren gestiegen.

Der mexikanische Peso wertete gegenüber dem US-Dollar auf. Angesichts einer steigenden Inflation hat die mexikanische Zentralbank den Leitzins zum vierten Mal im laufenden Jahr auf nun sieben Prozent erhöht. Das ist der höchste Stand seit Februar 2009. Merklich zugelegt hat auch die norwegische Krone im Vergleich zu allen wichtigen Währungen. Die norwegische Notenbank zieht eine weitere Leitzinssenkung nicht mehr in Betracht./ag/jha/