FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am ersten Handelstag des neuen Jahres trotz starker Konjunkturdaten aus der Eurozone unter 1,05 US-Dollar gefallen. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0481 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Morgen noch deutlich über 1,05 Dollar stand. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitag auf 1,0541 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einem geringen Handelsvolumen am Devisenmarkt. Zu Beginn des neuen Jahres sind zahlreiche wichtige Finanzmärkte geschlossen, darunter die Börsen in New York und London. Wegen des niedrigen Volumens sind deutliche Kursbewegungen ohne passende Nachricht möglich.

In diesem Marktumfeld konnte eine weitere Verbesserung der Stimmung in den Industrieunternehmen im gemeinsamen Währungsraum den Euro nicht stützen. Der auf einer Umfrage basierende Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe legte im Dezember den vierten Monat in Folge zu und stieg weiter über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Er erreichte bei 54,9 Punkten den höchsten Wert seit April 2011./jkr/jsl/jha/