NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat sich am Montag in den Abendstunden gegenüber dem US-Dollar sowie dem Schweizer Franken kaum von der Stelle gerührt. Zuletzt stand der Kurs bei 1,1964 USD bzw. 1,1694 CHF. Dass das Volumen der Verbraucherkredite in den USA im November deutlich stärker zugelegt hat als von Experten erwartet, liess den Eurokurs somit kalt.

Auf Tagessicht hat der Euro damit allerdings klar nachgegeben. In den Morgenstunden wurden noch 1,2023 USD bzw. 1,1730 CHF für die europäische Gemeinschaftswährung gezahlt. Im frühen europäischen Geschäft hatten ihn starke Wirtschaftsdaten aus der Eurozone den Euro zeitweise gestützt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst, stieg auf den höchsten Stand seit Oktober 2000.

Das ebenfalls von der EU-Kommission erhobene Geschäftsklima erreichte gar den höchsten Stand seit 1985. Die Industrieaufträge in Deutschland waren im November zwar überraschend gefallen. Doch bereinigt um die schwankenden Grossaufträge ergab sich ein merklicher Anstieg. Der Trend hier zeige weiter nach oben, erklärte Commerzbank-Analyst Marco Wagner.

Das Währungspaar ist derweil in den Abendstunden auf zuletzt 0,9775 gestiegen von 0,9766 am Nachmittag bzw. 0,9757 am Morgen.

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