Um 0952 GMT notierte der Goldpreis um 0,3% höher bei $2.026,19 pro Unze, nachdem er am Montag kurzzeitig auf ein mehr als zweiwöchiges Tief von $2.011,72 pro Unze gefallen war.
Die US-Goldfutures stiegen um 0,3% auf $2.039,70 je Unze.
Alle Augen richten sich auf die um 13:30 GMT anstehenden Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar. Eine Umfrage der New Yorker Fed ergab, dass die Amerikaner zu Beginn des Jahres einen recht stabilen Ausblick auf die Inflation gaben.
Laut einer Reuters-Umfrage erwarten Ökonomen an der Wall Street, dass der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich um 2,9% steigen wird, nach 3,4% im Vormonat. Es wird erwartet, dass sich auch der Anstieg der Kerninflation im Januar im Jahresvergleich auf 3,7% verlangsamt hat.
"Niedrigere VPI-Werte werden den Preis des gelben Metalls in Erwartung einer baldigen Zinssenkung durch die Fed stützen, während ein höherer Wert den Goldpreis belasten wird", sagte UBS-Analyst Giovanni Staunovo.
"Wir sehen Preisrückgänge unter die Marke von $2.000/Unze weiterhin als Gelegenheit, sich in Erwartung höherer Preise am Ende des Jahres in Gold zu engagieren."
Mehrere Beamte der US-Notenbank, darunter der Vorsitzende Jerome Powell, haben in der vergangenen Woche gesagt, dass sie mehr Beweise dafür sehen wollen, dass die Inflation weiter zurückgehen wird, bevor sie die Zinsen senken.
Laut dem CME Fedwatch-Tool sehen Händler eine 56%ige Chance für eine Zinssenkung im Mai.
Ebenfalls auf dem Radar sind die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen am Donnerstag und die Zahlen zum Erzeugerpreisindex (PPI) am Freitag, während die Märkte auch die Kommentare einer Reihe von Fed-Beamten in dieser Woche erwarten.
Platin auf dem Spotmarkt stieg um 0,7% auf $ 895,00 pro Unze, Palladium stieg um 2,1% auf $ 911,04 und Silber stieg um 0,9% auf $ 22,89 pro Unze.
