FRANKFURT (awp international) - Der US-Dollar hat am Dienstag nach schwachen US-Konjunkturdaten etwas nachgegeben. Am späten Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0870 US-Dollar gehandelt. Zuvor hatte der Euro noch etwas niedriger notiert.

Auch das Währungspaar Dollar/Franken hat im Verlauf an Wert verloren und kostet aktuell 0,8833 nach 0,8860 noch am Morgen. Das Euro/Franken-Paar notiert derweil mit 0,9600 ebenfalls etwas leichter als noch am Morgen mit 0,9613 Franken.

Die in den USA am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus dem Dienstleistungssektor und der Industrie belasteten den Dollar. Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor verschlechterte sich im Februar deutlicher als erwartet. Der Indikator signalisiert jedoch weiter ein Wachstum in dem wichtigen Sektor. Zudem hat die US-Industrie im Januar deutlich weniger Aufträge als im Vormonat erhalten. Der Rückgang war stärker als erwartet.

Der Euro knüpfte an seine Vortagsgewinne an. Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten in der Eurozone hatten den Markt kaum bewegt. Die Erzeugerpreise sind in der Eurozone im Januar stärker als von Ökonomen erwartet gesunken. Im Dezember waren sie allerdings noch deutlicher zurückgegangen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85543 (0,85583) britische Pfund und 163,01 (163,22) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2131 Dollar gehandelt. Das waren 17 Dollar mehr als am Vortag. Zwischenzeitlich erreichte das Gold einen neuen Allzeitrekord bei 2141 US-Dollar./jsl/bgf/jha/pre/jb