FRANKFURT/SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Verluste seit Wochenbeginn angeknüpft und sind weiter gesunken. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete im frühen Handel 68,53 US-Dollar. Das waren 49 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 58 Cent auf 63,92 Dollar.

Am Ölmarkt rückt die hohe Fördermenge in den USA wieder zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses. Am Vorabend wurde bekannt, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) von einem Anstieg der US-Lagerbestände in der vergangenen Woche um 3,23 Millionen Barrel ausgeht.

Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Sollte hier ebenfalls ein Anstieg der US-Ölreserven gemeldet werden, wäre es der erste Zuwachs auf Wochensicht seit Mitte November. Steigende Ölreserven in den USA können ein Hinweis auf ein steigendes Angebot sein und belasten in der Regel die Ölpreise. Am Morgen hatte ein Vertreter der Internationalen Energieagentur (IEA) ausserdem gesagt, dass er in diesem Jahr mit einem weiteren Anstieg der Fördermenge in den USA rechne./jkr/das