BRUNSBÜTTEL (dpa-AFX) - Die Säuberungsarbeiten nach der Ölhavarie im Hafen von Brunsbüttel sind über die Weihnachtstage vorangekommen. "Wir haben den Großteil des aufnehmbaren Öls inzwischen auch aufgenommen", sagte ein Sprecher des Havariekommandos am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die "dicken Schichten" auf dem Wasser des Nord-Ostsee-Kanals seien beseitigt. Vor Mittwoch werde die künstliche Wasserstraße nach derzeitigem Stand aber nicht freigegeben.

An der Ölbekämpfung seien derzeit noch etwa 120 Einsatzkräfte und drei Spezialschiffe beteiligt, sagte der Sprecher. Der viel befahrene Nord-Ostsee-Kanal war am 21. Dezember gesperrt worden, nachdem wegen eines Lecks in einer Pipeline große Mengen Öl ausgelaufen waren. Der Kanal zwischen Kiel an der Ostsee und Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) an der Mündung der Elbe in die Nordsee gilt als weltweit meistbefahrene künstliche Seewasserstraße./akl/DP/mis