Zürich (awp) - Die Angebotsmieten als auch die Angebotspreise für Wohneigentum sind in der Schweiz im Januar gesunken. Im ersten Monat des Jahres 2017 weist der von Immoscout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erhobene Swiss Real Estate Offer Index ein Minus von 0,9% bei den Angebotsmieten aus. Bei den Preisen für Einfamilienhäusern wurde ein Rückgang zum Vormonat um 0,1% gemessen und bei jenen für Eigentumswohnungen um 0,4%.

Bei den Mieten sei damit fast wieder das relativ tiefe Niveau vom Frühjahr 2015 erreicht worden, teilt Immoscout24 am Donnerstag mit. Der Rückgang erfolgte auf breiter Front: Keine Grossregion weise ein Plus aus. Einzige Ausnahme im Monatsvergleich bildet die Nordwestschweiz mit einer roten Null als Entwicklung, wie es heisst.

Es sei weiterhin von einem rückläufigen Trend bei den Mietpreisen auszugehen, so Immoscout24-Director Martin Waeber in der Mitteilung. "Mit der zurzeit steigenden Leerstandsquote dürfte sich der Markt weiter zu Gunsten der Mieter verändern."

Bei den Einfamilienhäusern kostete ein Quadratmeter Nettowohnfläche Ende Januar rund 6'040 CHF, was einem leichten Rückgang von 0,1% gegenüber dem Vormonat entspricht. Auf Jahresbasis betrachtet resultiert ein Minus von 0,3%.

Für Eigentumswohnungen weist der Swiss Real Estate Offer Index per Ende Januar einen Preis von 7'166 CHF pro Quadratmeter Nettowohnfläche aus. Das sind 0,4% weniger als im Dezember. Im Gegensatz zu den Einfamilienhäusern resultiert bei dieser Eigentumskategorie im Jahresvergleich jedoch weiterhin ein Plus von 3,2%.

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