FRANKFURT (awp international)

---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE - Im Dax zeichnet sich auch am Mittwoch zunächst noch keine Stabilisierung ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,2 Prozent tiefer auf 15 222 Punkte. Dies wäre ein weiterer Tiefststand seit Ende März dieses Jahres. Am Montag und Dienstag hatte der Dax bereits knapp zwei Prozent eingebüsst. Nachdem sich die Börsenlage in Deutschland zuletzt merklich verschlechtert hat, haben am Vorabend die grossen US-Indizes nachgezogen. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 schlossen auf Tiefpunkten seit Juni.

USA: - DEUTLICH IM MINUS - Am New Yorker Aktienmarkt haben die Aussichten auf vielleicht nochmals steigende Zinsen die Stimmung am Dienstag wieder erheblich getrübt. Um risikoreichere Anlagen wie Aktien machten Anleger einen Bogen, weil vermeintlich sichere Investments mittlerweile hohe Renditen abwerfen und daher bevorzugt werden. Die Zinssorgen gepaart mit Signalen einer nachlassenden Konjunktur beendeten die jüngste Stabilisierung an den US-Börsen. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging 1,14 Prozent schwächer bei 33 618,88 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,47 Prozent auf 4273,53 Punkte. Techwerte büssten noch etwas mehr ein als Standardwerte, ihr Auswahlindex Nasdaq 100 schloss 1,51 Prozent tiefer bei 14 545,83 Punkten.

ASIEN: - GEMISCHT - Die wichtigsten asiatischen Finanzmärkten haben sich am Mittwoch unterschiedlich entwickelt. Während die Anleger mit einer längeren Periode hoher Zinsen rechnen, gaben die Leitindizes in Japan und Australien jeweils moderat nach. Der Tokioter Nikkei-225 verlor zuletzt 0,26 Prozent an Wert. Verbesserte Industriegewinne, die für August vermeldet wurden, ermöglichten jedoch in China eine Stabilisierung. Zeitweise noch klarer erholt, verteidigte der CSI-300 mit den Werten der Festland-Börsen zuletzt ein Plus von 0,35 Prozent. In Hongkong legte der Hang Seng 0,60 Prozent zu.

DAX                15255,87		-0,97%
XDAX               15206,66		-1,46%
EuroSTOXX 50		4129,18		-0,92%
Stoxx50        		3902,46		-0,61%

DJIA               33618,88		-1,14%
S&P 500        		4273,53		-1,47%
NASDAQ 100  	   14545,83		-1,51%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future          128,95     +0,12%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,0560		-0,12%
USD/Yen             149,03		-0,02%
Euro/Yen       		157,37		-0,14%

ROHÖL:

Brent                94,90      +0,94 USD
WTI                  91,34      +0,95 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

bis 7.15 Uhr:

- Chinas staatlich unterstützter Fonds für die Halbleiterindustrie, auch bekannt als Big Fund, kämpft in der Anfangsphase damit, sein Ziel von 300 Milliarden Yuan zu erreichen, FT

- Wladimir Klitschko: Keine Chance für Friedensgespräche mit Russland, ZDF-Sendung Markus Lanz

- Die Türkei versucht, "die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Binnennachfrage zu dämpfen", Interview mit Finanzminister Mehmet Simsek, FT

bis 23.45 Uhr:

- "Für Greenwashing ist das eine hohe Strafe", Gespräch mit Ex-DWS-Nachhaltigkeitschefin Desiree Fixler, HB

- "Der Klimawandel und seine Folgen sind das Wichtigste, was wir heute im Blick haben müsse", Gespräch mit Apple-Chef Tim Cook, FAZ

- "Je früher man mit dem nachhaltigen Wirtschaften angefangen hat, desto

weiter ist man heute", Gespräch mit NXP-Chef Kurt Sievers und -Managerin Linda Lengowski, FAZ

- Die FDP-Fraktion im Bundestag wirft den Grünen vor, zentrale Elemente der geplanten Asyl-Reform zu blockieren - und damit die gesamten Verhandlungen aufs Spiel zu setzen, Gespräch mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer, Stephan Thomae, Welt

- "Nicht auf Vorteile der KI verzichten", Gespräch mit Roger Portnoy,

Experte für Finanzdienstleister beim Berater Objectwa, HB

- Die 80er-Jahre: No Future? Denkste!, Gastbeitrag von KfW-Chef Stefan Wintels, FAZ

- "Wir brauchen eine Ausweitung der Geschlechterquote", Gespräch mit Fidar-Präsidentin Anja Seng, BöZ

bis 21.30 Uhr:

- OpenAI strebt beim Verkauf eigener Aktien Bewertung von bis zu 90 Milliarden US-Dollar an, WSJ

- Der FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki ist nach Kritik der italienischen Regierung auf Distanz zur Finanzhilfe der Bundesregierung für zivile Seenotretter-Organisationen gegangen, Gespräch, HB

/tih/tv