BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die meisten Aktienmärkte Osteuropas haben am Mittwoch den Rückwärtsgang eingelegt. Besonders rasant ging es in Moskau abwärts: Der russische RTS-Interfax-Index rutschte um 1,35 Prozent auf 1146,01 Punkte ab. Mit 1136 Punkten fiel er zeitweise auf das tiefste Niveau seit vier Wochen zurück.

Der ungarische Leitindex Bux sank in Budapest um 0,62 Prozent auf 34 112,89 Punkte. An den elf vorangegangenen Handelstagen hatte der Bux nur einmal nicht mit Gewinnen geschlossen. Die EU-Kommission attestierte Ungarn, Tschechien und Polen aktuell eine ausgeglichene makroökonomische Situation. Unter den Bux-Schwergewichten verloren Papiere des Pharmakonzerns Richter 0,81 Prozent, gefolgt von den Anteilsscheinen des Ölkonzerns Mol mit einem Minus von 0,40 Prozent und den Papieren der OTP Bank, die 0,36 Prozent schwächer schlossen. Papiere von MTelekom legten indes um 0,58 Prozent zu.

An der Prager Börse gab der tschechische Leitindex PX 0,18 Prozent auf 972,72 Punkte ab. Angeführt wurde er erneut von den Aktien des Petrochemiekonzerns Unipetrol mit plus 3,25 Prozent. Darauf folgten die Papiere des Energiekonzerns CEZ mit plus 1,32 Prozent und des Wettanbieters Fortuna, die um 1,11 Prozent stiegen. Dagegen verloren die Anteile der österreichischen Konzerne VIG und Erste Group 1,55 beziehungsweise 1,80 Prozent. An letzter Stelle im Index standen die Aktien des Getränkekonzerns Kofola mit einem Minus von 3,45 Prozent.

Der Warschauer Wig-30 legte um weitere 0,18 Prozent auf 2607,69 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,20 Prozent auf 59 641,60 Punkte. Um 1,44 Prozent abwärts ging es für die Rohstoffaktien des Kupferkonzerns KGHM. Papiere des Mineralölverarbeiters PKN Orlen sanken um 2,45 Prozent. Anteile des Energiekonzerns Energa konnten sich hingegen um 4,30 Prozent verbessern./rai/APA/ag/he