BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Während es in Prag und Budapest in einem international positiven Umfeld nach oben ging, fielen die eher von Rohstoffwerte geprägten Indizes in Moskau und Warschau. Hier machte sich ein starker US-Dollar bemerkbar, der tendenziell auf den Rohstoffpreisen lastet. Der russische RTS-Interfax-Index sank um 0,94 Prozent auf 1138,07 Punkte.

In Warschauer fiel der Wig-30 um 1,25 Prozent auf 2209,85 Punkte und der breiter gefasste Wig gab um 0,93 Prozent auf 50 881,35 Zähler nach. Negative Spuren hinterließen Kursverluste bei Energie- und Ölwerten. Der infolge der Fed-Aussagen starke US-Dollar lastete auf den Rohstoffpreisen. PGNiG verloren 4,12 Prozent, PKN Orlen sackten um 2,08 Prozent ab und Tauron büßten 2,18 Prozent ein. Für die Anteile des Bergbauunternehmens KGHM ging es um 1,94 Prozent nach unten und JSW fielen um 4,06 Prozent.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX 0,99 Prozent höher bei 911,98 Punkten. Unter den Einzelwerte stiegen VIG um 3,76 Prozent und Erste Group um 2,17 Prozent. Moneta Money Bank und Komercni Banka verloren hingegen 0,31 Prozent beziehungsweise 0,44 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux stieg um 0,83 Prozent auf 31 636,19 Punkte. Die Titel von MOL zogen um 0,73 Prozent an. Kursgewinne gab es zudem bei MTelekom mit plus 0,62 Prozent und OTP Bank mit einem Anstieg um 1,62 Prozent./bel/APA/mis/jha/